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Bericht: Schalke verschenkt Vorteil der Planungssicherheit

Christian Gross
Foto: imago images

Noch sind 16 Partien zu spielen, noch sind 48 Punkte zu holen. Und es dürfte wohl in keinem dieser 16 Spiele so schwierig werden, zu punkten, wie am Wochenende gegen die Bayern. Dennoch wird ein Abstieg des FC Schalke 04 immer wahrscheinlicher. Der Umgang mit diesem Szenario sei aber alles andere als optimal in Gelsenkirchen, findet das Fachmagazin „11Freunde“.


Christoph Biermann blickt auf jene beiden Teams, die zurzeit das Ende der Tabelle zieren und mit großer Wahrscheinlichkeit nächste Saison in der 2. Bundesliga spielen werden. Mainz 05 ist Vorletzter mit 10 Punkten, der FC Schalke 04 Letzter mit gar nur 7 Punkten. Da wäre es völlig vermessen, sich nicht intensiv mit allen nötigen Aspekten einer zukünftigen Teilnahme an der 2. Bundesliga zu beschäftigen. Dies nicht allein in finanzieller Hinsicht, sondern vor allem in Bezug auf die Gestaltung des Kaders. Aber eben auch in Hinsicht auf die Frage nach der eigenen Identität. Und bei diesen Aspekten sieht Biermann große Unterschiede im Vorgehen von Mainz 05 und Schalke 04.

Schließlich böte diese frühe Planungssicherheit, dass man wohl absteigen werde, auch Vorteile gegenüber der denn zweitklassigen Konkurrenz. Schon jetzt kann man seinen Kader planen und Weichen stellen. Während man das in Mainz mit der Rückkehr von Manager Christian Heidel und der Installation von Ex-Trainer Martin Schmidt als Sportdirektor genau dieses Thema angeht, fehle auf Schalke derartige Weitsicht.

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Mainz den Schalkern ein Stück voraus

Dazu kommt, dass man in Mateta zwar den besten Mainzer Stürmer erst verlieh, demnächst wohl auch verkauft. Das sei nur auf den ersten Blick widersinnig, denn er habe nicht ins Mannschaftsgefüge gepasst, nicht zu dem, was Mainz lange repräsentierte. Mit dem Verkauf gebe man ein Signal, dass man wieder das alte Mainz sein wolle, das keine Stars benötige.

Das Signal auf Schalke hingegen heiße Huntelaar, und der seit mit seinen 37 Jahren genauso wenig ein Mann für die Zukunft wie Trainer Christian Gross, der wohl auch nicht mit in die 2. Liga gehen wird. Und Jochen Schneider sei schon ein Mann auf Abruf, dürfe aber immer noch auf Schalke wirken. Fatal, meint „11Freunde“, wenn doch schon längst die Weichen für einen Umbruch oder Aufbruch gesetzt werden müssten, der trotz Abstieg erfolgen müsse.

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