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Stimmen aus der Schweiz: Unions Urs Fischer optimaler nächster Schalke-Trainer

Noch ist der neue Trainer auf Schalke im Amt. Doch da es nicht nur von der rein sportlichen Seite her bislang nicht die erwünschten Erfolge gibt, sondern gerüchteweise auch Teile des Teams Kritik an Manuel Baum üben, werden in der Schweiz Gedankenspiele angestellt, dass Urs Fischer von Union Berlin bald Schalke-Trainer sein könnte.


Ob der schlicht der Wunsch der Vater des Gedanken ist, dass ein Schweizer Trainer einen der großen Clubs der Bundesliga übernehmen könnte, ist nicht bekannt. Zumindest formuliert der Schweizer Journalist Andreas Böni bei Sport1 seine Skizzierungen einer möglichen Zukunft recht offensiv.

Mit vielen Argumenten untermauert Böni seine Ansicht, dass Urs Fischer optimal zu Schalke passen würde. Er stamme aus einem ärmlichen Arbeiterhaushalt, er sei als aktiver Spieler stets sehr loyal gewesen (nur zwei Stationen in der gesamten Karriere, FC Zürich und FC St. Gallen) und er sei sehr fleißig, weil er sich alles erarbeiten musste. Weshalb Böni im Fall der Fälle Fischer eventuell ab nächsten Sommer auf Schalke sieht. Denn Manuel Baum, das ist für Böni klar, werde nicht mehr lange durchhalten.

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Urs Fischer ein Kandidat für Schalke?

Dann werde zunächst wieder ein Interimstrainer versuchen, die Schalker vor dem Abstieg zu bewahren. Und im Sommer müsse dann wieder ein Neuanfang mit einer vermeintlich passenden Lösung her. Zumindest aktuell beweist Urs Fischer tatsächlich, dass er für die Bundesliga mehr als ausreichende Arbeit zu leisten imstande ist. Zurzeit rangiert der 1. FC Union Berlin unter seiner Regie auf einem sagenhaften 5. Tabellenplatz. Könnte man diesen bis zum Ende der Saison halten, würde man zum zweiten Mal nach 2001/02 im Europapokal spielen.

Und hier liegt auch die Krux an Bönis Wunschdenken oder Vision: Warum sollte Urs Fischer seinen gegenwärtigen Club verlassen, wenn er dort doch so sehr auf der Erfolgswelle schwimmt? Sicher kann Schalke 04 auch in Krisenzeiten immer noch deutlich besser zahlen als der 1. FC Union Berlin. Doch ist das Traineramt auf Schalke bekanntlich der reinste Schleudersitz. Etliche Trainer wurden in den letzten Jahren verschlissen, während man bei Union Berlin eher für längere Amtszeiten seiner Chefcoachs bekannt ist.

Und über all dem steht ja auch noch die Frage: Spielt der FC Schalke 04 in der nächsten Saison überhaupt noch im Oberhaus der Bundesliga? Falls nicht und falls Union Berlin erneut die Klasse hielte, wäre ein Wechsel wohl ohnehin hinfällig. Und selbst wenn Schalke Erstligist bliebe, ist es zurzeit alles andere als eine attraktive Adresse – insbesondere für einen Trainer.

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