Bundesliga

Suat Serdar droht eine erneute Zwangspause – Genaue Diagnose noch nicht bekannt

Den Start in die neue Saison hat sich der FC Schalke 04 natürlich ganz anders vorgestellt, wenngleich den Königsblauen schon im Vorfeld klar war, dass es beim FC Bayern München mutmaßlich keinen hohen Sieg geben würde. Teuer verkaufen wollte sich die Mannschaft von Trainer David Wagner aber, was bei der 0:8-Niederlage letztlich nur in der mutigen Anfangsminute gelang, als Neuzugang Goncalo Pacienica die erste Torchance der Partie verbuchte.


Schon mit dem 0:1 in der vierten Minute durch Serge Gnabry nahm das Schicksal dann aber seine Lauf. Gegen einen starken FC Bayern ärgerte sich Coach Wagner dann insbesondere auch darüber, dass seine Mannschaft keine Schadensbegrenzung betrieben hat: „Was wahnsinnig ärgerlich ist: Dass wir nach dem vierten, fünften Tor weiter nach vorne spielen wollten, das war naiv.“

Untersuchungen am Wochenende

Zu allem Überfluss musste Wagner bereits nach einer halben Stunde wechseln. Suat Serdar, der schon in der Rückrunde der vergangenen Saison zunächst wegen eines Zehenbruchs und dann wegen eines Außenbandanrisses im Knie lange fehlte, musste frühzeitig vom Feld. Der 23-Jährige, der 2019/20 mit sieben Treffern bester Schalker Torschütze war und nach seiner Genesung als Hoffnungsträger für ein besseres Spieljahr galt, erlitt eine muskuläre Verletzung.

„Wie schwer die Verletzung ist, kann ich noch nicht sagen“, konnte Trainer Wagner nach der Partie noch keine genaueren Informationen zur Schwere der Blessur und zur Ausfalldauer des Nationalspielers geben. Für Klarheit dürften im Laufe des Wochenendes eingehende Untersuchungen sorgen. Schalke droht dann wenige Stunden nach dem Debakel in der Allianz Arena die nächste Hiobsbotschaft.

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