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Robin Gosens im Sommer 2020 wohl nicht finanzierbar

Am Sonntagabend hat der FC Schalke 04 mit der unmittelbaren Vorbereitung auf den Bundesliga-Neustart begonnen. Der gesamte Kader sowie Trainer und Betreuer sind seitdem im Hotel „Courtyard“, das zum Quarantäne-Quartier umfunktioniert wird. Der Fokus liegt dort in erster Linie auf dem Revierderby am Samstag bei Borussia Dortmund. Die Verantwortlichen um Sportvorstand Jochen Schneider und Trainer David Wagner sollten aber auch Zeit finden, dass eine oder andere Zukunftsgespräch zu führen.


Die Prämisse, dass auf dem Transfermarkt keine großen Sprünge drin sind, ist freilich bereits klar. Daher kann man einen seit längerem mit S04 in Verbindung gebrachten Akteur wie Robin Gosens für den Sommer 2020 wohl auch getrost von der Kandidatenliste streichen.

Zahlreiche Interessenten für Gosens

Denn eine Ablöse im Bereich von 30 Millionen Euro, die Atalanta Bergamo für Gosens vorschweben soll, ist für Schalke in diesem Sommer sicher nicht darstellbar. Und Bergamo hat keinen Grund, von dieser Forderung abzurücken. Zum einen besitzt Gosens noch einen Vertrag bis 2022 und zum anderen gibt es einige Interessenten. Laut der italienischen Tageszeitung „Libero“ sollen dazu unter anderem Juventus Turin und Leicester City gehören. Zudem gibt es Gerüchte, dass Gosens auch bei Olympique Lyon, Inter Mailand und dem FC Chelsea ein Thema ist.

Dass Bundestrainer Joachim Löw überdies Gosens‘ erstmalige Nominierung für die deutsche Nationalmannschaft angekündigt hat, dürfte den Marktwert des 25 Jahre alten Außenbahnspielers weiter steigen lassen. Auf jeden Fall in Sphären, in denen sich Schalke zumindest in diesem Transfersommer nicht bewegen kann und wird.

Dabei steht durchaus ein neuer Linksverteidiger auf der Agenda, sollte die Leihe von Juan Miranda (FC Barcelona) vorzeitig beendet werden. Am Wochenende kamen diesbezüglich erste Spekulationen um Fodé Ballo-Touré vom AS Monaco auf, der allerdings auch kein Schnäppchen wäre.

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