Wegen Tor-Krise auf Schalke: Kommt jetzt Burgstaller zurück?
Seit fünf Spielen wurde Guido Burgstaller nicht mehr eingesetzt. Angesichts dessen, dass der FC Schalke 04 zuletzt nicht nur in eine Krise rutschte, sondern so gut wie gar nicht mehr selbst traf, könnte jetzt wieder die Stunde des Österreichers schlagen.
0:5 gegen Leipzig und beim FC Bayern, dazwischen magere 0:0 in Mainz, bei Hertha und auch gegen Schlusslicht nur ein 1:1 im eigenen Stadion. Der gelunge Auftakt nach der Winterpause mit dem 2:0 über den damaligen Tabellenführer Borussia Mönchengladbach wirkt schon nur noch wie ein Schatten aus längst vergangener Zeit. Nur ein einziges Tor gelang den Schalkern in den gerade aufgezählten fünf Bundesliga-Spielen. Auch, wenn dazwischen immerhin 3 Tore im DFB-Pokal gegen Hertha BSC gelangen: Die Sturmflaute bei den Gelsenkirchenern ist evident.
Die nächste Partie findet beim wiedererstarkten 1. FC Köln statt, der seinerseits zuletzt Hertha BSC mit 5:0 aus deren Stadion fegte. Da sollte dennoch endlich die Trendwende her. Und aktuell gibt es Überlegungen auf Schalke, dass Guido Burgstaller dafür der richtige Mann sein könnte. Nicht zuletzt, weil man mit eigenen Toren auch die zuletzt schwächelnde Abwehr des FC Schalke 04 entlasten würde.
Andere Kandidaten in der Rückrunde blass
Dort patzten jüngst nicht nur Ersatzmann Markus Schubert, sondern auch der erste Torhüter Alexander Nübel – und das in ziemlich übler Manier.
Wer aber soll es in der Offensive richten? Da gäbe es prinzipiell einige Kandidaten. Doch sowohl Benito Raman als auch Neuzugang Michael Gregoritsch sowie Ahmed Kutucu überzeugten in der Rückrunde überhaupt nicht und wenn, dann wie im Falle von Kutucu nur als Joker.
Dabei hat man ja jemanden im Kader, der zumindest ab und zu mal gezeigt hat, dass er weiß, wo das Tor steht, wenn auch in dieser Saison ebenfalls noch gar nicht. Der 30-Jährige wurde in der Rückrunde von Trainer David Wagner bislang nur beim 2:0 über BMG eingewechselt, musste sich das Treiben seiner Mannschaft ansonsten von draußen ansehen.
Einerseits ist Guido Burgstaller zwar nicht gerade sprintstark. Andererseits bringt er immer wieder seine physische Präsenz gut in die Zweikämpfe ein. Und letztlich gilt Schalke weiterhin nicht umsonst als Malocherclub, eine Attitüde, die Guido Burgstaller wohl am besten verkörpert von den vorhandenen Offensivspielern des FC Schalke 04.
Allerdings hat sich Coach Wagner bislang noch nicht dazu geäußert, ob Burgstaller nun wirklich die Chance erhalten wird, von Anfang an beim 1. FC Köln sein Können in die Waagschale zu werfen. Die Alternativen gehen den Schalkern jedoch so langsam aus, wenn man nicht am Samstag auf Burgstaller setzt.