„Natürlich genial“ – Volles Stadion gegen Hannover möglich
Es könnte voll werden. Am Montag hieß es noch, die Veltins-Arena dürfe am Samstag gegen Hannover 96 zu 75 Prozent ausgelastet werden. Nun gab es jedoch eine kurzfristige Änderung. „Es läuft darauf hinaus, dass wir bereits das Spiel am Wochenende unter Vollauslastung bestreiten können“, gab Schalkes Pressesprecher Marc Siekmann (29) am Donnerstag bekannt.
Lange ist es her. Genau genommen seit dem 3. März 2020. An jenem Tag sahen 62.271 Zuschauer das DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Bayern München (0:1). Eine solche Kulisse gab es bis heute pandemiebedingt nicht ein einziges Mal mehr. Entweder durften gar keine Fans ins Stadion oder das Land Nordrhein-Westfalen lehnte eine Vollauslastung ab.
Ausverkauft oder nicht, für Schalke 04 steht eine wichtige Partie an. Die erste mit Mike Büskens (53) als Interims-Cheftrainer an der Seitenlinie. Rund 46.000 Fans wollen sich das nicht entgehen lassen. Genau so viele Karten sind bereits über die Verkaufstresen gewandert. Eine ausverkaufte Arena liegt daher im Bereich des Möglichen.
Sané hofft auf Einsatz gegen seinen Ex-Klub
Büskens freut sich selbstverständlich auf ein volles Stadion. „Das ist natürlich genial“, findet der Schalker Publikumsliebling, „Fußball lebt von Emotionen, Fußball lebt von Leidenschaft und von vollen Rängen, vom Support und von der Unterstützung.“ Seine Mannschaft, so Büskens, dürfe deshalb aber nicht „ohne Hirn und wild agieren“.
Der 53-Jährige zeigt sich zufrieden darüber, dass die Trainingsblessur von Malick Thiaw doch nicht so schlimm ist, wie anfangs befürchtet. „Es macht uns im Moment nicht so große Sorgen, wir hoffen, dass er morgen wieder in das Training einsteigen kann“, teilte der S04-Trainer mit. Gut sehe es auch bei Blendi Idrizi (23) aus. „Ihm war etwas übel, das hat sich aber auch reguliert.“ Möglicherweise reicht es sogar für Salif Sané. Der 31-Jährige befindet sich wieder im Training und brennt auf einen Einsatz gegen seinen Ex-Klub.
Verzichten muss Büskens definitiv auf Marcin Kaminski. Der 30-Jährige kassierte gegen Ingolstadt seine fünfte Gelbe Karte und ist damit für ein Spiel gesperrt. Ebenfalls nicht mit dabei sind verletzungsbedingt Mehmet Aydin (20), Danny Latza (32), Lee Dong-gyeong (24), Marc Rzatkowski (32) sowie Andreas Vindheim (26). Der norwegische Winter-Neuzugang befindet sich jedoch auf einem guten Weg. „Wir hoffen, dass er während der Länderspielpause wieder trainieren und dann im Saisonendspurt spielen kann“, teilte Büskens mit.