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Schalke-Chefs sehen Grammozis nicht allein in der Schuld für Pleiten-Serie

Peter Knäbel
Foto: imago images

Bei den Fans des FC Schalke 04 rumort es schon zumindest in Teilen gewaltig. Viele waren ohnehin nicht damit einverstanden, mit Dimitrios Grammozis in die neue Saison zu gehen. Nach den jüngsten drei Niederlagen in Folge sehen sie sich bestätigt, das Grammozis nicht der richtige Kopf für den Wiederaufstieg ist. Das sieht man in der Clubführung allerdings nicht ganz so.


Während kaum Zweifel bestehen, dass Grammozis mit seinem Vercoachen das Pokalaus bei 1860 München zu verantworten hat, wird die Lage insbesondere bei der jüngsten 2:4-Heimniederlage gegen Darmstadt 98 von den Verantwortlichen anders bewertet. In München hatte Grammozis seine drei stärksten Spieler lange geschont, ehe er zwei davon dann doch noch brachte. Diese konnten das Blatt aber auch nicht mehr wenden. Somit gingen dem Club rund 500.000 Euro durch die Lappen, welche man gut für Offensiv-Verstärkungen in der Winterpause hätte gebrauchen können. Man sieht ja jetzt, da Simon Terodde nicht mehr trifft, dass dies auch automatisch den Erfolg der gesamten Mannschaft gefährdet.

Beim 0:1 beim 1. FC Heidenheim warfen vor allem Fans in den sozialen Medien Grammozis vor, dass dieser zu spät darauf reagiert habe, dass sich Schalke im vorderen Bereich überhaupt nicht durchsetzen konnte. Die Strafe für die unterlassenen Änderungen folgte auf dem Fuß. Mit einem späten Tor gelang Heidenheim noch der Sieg. Wie die Bewertung der Bosse zu diesem Spiel in Bezug auf Grammozis lautet, ist nicht bekannt.

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Spieler für Darmstadt-Flop verantwortlich

Für das 2:4 im letzten Heimspiel machen diese aber vornehmlich die „haarsträubenden Ballverluste im Aufbauspiel“ verantwortlich. Für welche wiederum Dimitrios Grammozis keine Schuld trage, wie sich sowohl Rouven Schröder als auch Peter Knäbel öffentlich äußerten.

Insofern darf Grammozis in jedem Fall – mindestens – die Spieler bis zum Jahreswechsel noch anleiten. Diese aber haben es von der Qualität der Gegner her in sich. Zunächst reist man zu Werder Bremen. Es folgen die Duelle mit dem FC St. Pauli, dem 1. FC Nürnberg und noch in diesem Jahr mit dem Beginn der Rückrunde die Reise zum Hamburger SV.

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