Schalke-Finanzchefin enthüllt: „Beschäftigen uns intensiv mit dem Szenario 2. Liga“
Nach der 1:3-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt ist der FC Schalke 04 wieder auf den letzten Tabellenplatz in der Bundesliga abgerutscht. Der Rückstand auf das „rettende Ufer“ beträgt mittlerweile sieben Zähler. Auch wenn die Verantwortlichen weiterhin von einem Klassenerhalt überzeugt sind, beschäftigen sich die Knappen „intensiv“ mit einem Abstieg in die 2. Liga.
Seit vergangenen Sommer verantwortet Christina Rühl-Hamers die finanziellen Geschicke beim FC Schalke 04. Im Gespräch mit dem „kicker“ äußerte sich die 44-Jährige erstmals über die aktuelle Situation bei den Knappen.
„Eine Saison in der 2. Liga bekommen wir hin“
Laut Rühl-Hamers würde ein Abstieg zu „harten Einschnitten aufgrund der wegfallenden Einnahmen, insbesondere bei den TV-Geldern“ führen. Ein möglicher Abstieg würde jedoch zu keinem finanziellen Kollaps führen, zumindest für eine Spielzeit: „Wenn es um eine Saison in der 2. Liga geht, bin ich überzeugt, dass Schalke 04 das hinbekäme, ohne allzu viel an Konzepten und Strukturen verändern zu müssen“.
Klar ist aber auch, dass Schalke nicht länger als eine Saison im deutschen Unterhaus verbleiben sollte: „Natürlich müsste man sich irgendwann auch mit der Frage auseinandersetzen, was wäre, wenn der direkte Wiederaufstieg nicht gelänge. Über die Maßnahmen, die dann erforderlich wären, müssen wir aber zum Glück noch nicht jetzt sofort nachdenken“.