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Vor Spitzenspiel gegen Darmstadt: Muslić verkündet Ausfall von Antwi-Adjei

Miron Muslic
Bild: IMAGO

Ein Höhepunkt jagt den nächsten. Nach dem Top-Spiel bei Hannover 96, das der FC Schalke 04 souverän mit 3:0 für sich entschied, gastiert am Freitag (24. Oktober, 18.30 Uhr) Darmstadt 98 in der Veltins-Arena. „Eine Mannschaft, die viel Qualität mitbringt“, lobt Miron Muslić (43) den kommenden Gegner.


Verzichten muss der S04-Coach auf Christopher Antwi-Adjei. Der 31 Jahre alte Außenbahnspieler, der mit einer Vertragsverlängerung liebäugelt, hat sich bei der Partie in Hannover eine Wadenverletzung zugezogen. Die Hiobsbotschaft teilte Muslić am Mittwoch auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen die Hessen mit. Ansonsten bliebe der „Kader unverändert“, ergänzt der Chef-Trainer.

In der Tabelle rangiert Darmstadt lediglich zwei Plätze und drei Punkte hinter Königsblau. Nur dem 1. FC Kaiserslautern gelang es bisher, den Lilien mit 3:1 eine Niederlage zuzufügen. „Wir treffen auf eine Mannschaft mit hoher Qualität und taktischer Flexibilität“ schwärmt Muslić. Von seiner Mannschaft fordert er, „an die Leistungen der letzten Wochen“ anzuknüpfen. „Wir wollen in jedem Spiel den Ton setzen und den Gegner unter Druck setzen“, ergänzt der 43-Jährige.

Ein besonderes Lob erhält Mauro Zalazar (20). Der junge Mittelfeldakteur feierte in Hannover sein Zweitliga-Debüt. „Mauro ist ein Goldjunge“, der sich „auf einem guten Weg“ befände, meint Muslić und ergänzt: „Ich hoffe, es geht so weiter mit ihm.“

Tchibara kämpft sich zurück

So weit wie Zalazar ist Zaid Tchibara noch nicht. Seit seinem Kreuzbandriss im vergangenen Winter muss der 20 Jahre alte Außenstürmer zuschauen. „Er wird von uns tagtäglich bestmöglich unterstützt“, berichtet der Fußballlehrer und zeigt sich optimistisch: „Was wir in den letzten Wochen gesehen haben, ist sehr gut.“ Muslić betont: „Wir haben da aber überhaupt keinen Zeitdruck.“

Vorsichtig ist er auch bei einer Prognose über die Rückkehr von Timo Becker (28). Nach einem Innenbandriss absolviert der Abwehrspieler sein Aufbautraining. Wie auch bei Tchibara lässt Muslić Vorsicht walten: „Wir wollen kein Zeitlimit geben.“

Gegen Hannover endete die Torflaute von Moussa Sylla (25). „Wir haben an Moussa festgehalten – das passiert eben, wenn du Spielern das Vertrauen schenkst“, freut sich der Schalke-Coach. Besonders der Führungstreffer habe ihn begeistert: „Es war vielleicht das schönste Tor, das wir in dieser Saison geschossen haben.“ Muslić zeigt sich zuversichtlich: „Da ist der Knoten geplatzt.“