Heuert Vedad Ibisevic nun beim 1. FC Köln an?
Nach nur vier Einsätzen in der Bundesliga, davon lediglich einer von Anfang an, sowie dem von seinem einzigen Pflichtspieltor im königsblauen Trikot gekrönten Auftritt im DFB-Pokal gegen den 1. FC Schweinfurt 05 wurde das Kapitel Vedad Ibisevic beim FC Schalke 04 am Dienstag schon wieder geschlossen.
Schalke teilte mit, dass der Vertrag mit dem 36 Jahre alten Bosnier vorzeitig zum 31. Dezember aufgelöst wird. Ibisevic, der sich am vergangenen Wochenende im Training eine Auseinandersetzung mit Co-Trainer Naldo geleistet hatte, die laut Sportvorstand Jochen Schneider allerdings nicht ursächlich für die Trennung sein soll, entschwand daraufhin prompt zu seiner Familie nach Berlin und wird auch nicht mehr nach Gelsenkirchen zurückkehren – zumindest nicht als Profi des FC Schalke 04.
FC mit Sturmsorgen
Womöglich kommt es aber schon im Januar zu einem Wiedersehen, wenn S04 am 20. Januar zum Abschluss der Hinrunde auf den 1. FC Köln trifft. Denn nach Informationen des „Express“ gibt es in Köln Überlegungen, Ibisevic zu verpflichten, der ja im Januar ablösefrei zu haben wäre. Weil es dem FC an offensiver Durchschlagskraft mangelt, zudem Anthony Modeste immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hat und bislang auch Neuzugang Sebastian Andersson aufgrund einer Knieblessur nicht bei 100 Prozent war und ist, stünde den Geißböcken ein zusätzlicher Angreifer durchaus gut zu Gesicht. Und da Ibisevic schon auf Schalke für kleines Geld unterschrieben hatte, würde ein Wechsel nach Köln wohl auch nicht an den Finanzen scheitern.
Aus Schalker Sicht wäre es natürlich pikant, würde Ibisevic ausgerechnet bei einem Konkurrenten im Tabellenkeller anheuern und mit diesem dann womöglich schon in wenigen Wochen gegen die Königsblauen antreten.