Frederik Rönnow hofft auf ein schnelles Erfolgserlebnis
Erst vor einer Woche im Zuge des Tauschgeschäfts mit Markus Schubert von Eintracht Frankfurt nach Gelsenkirchen gekommen, hat sich Frederik Rönnow sicherlich einen anderen Einstand beim FC Schalke 04 erhofft als eine 0:4-Niederlage. Aus persönlicher Sicht des dänischen Schlussmann hatten die 90 Minuten von Leipzig aber auch positive Aspekte.
Denn der zur Halbzeit beim Stand von 0:3 für den angeschlagenen Fährmann eingewechselte Rönnow lieferte ein starkes Debüt ab und konnte nur von Marcel Halstenberg per Elfmeter überwunden werden. Darüber hinaus verhinderte der 28-Jährige unter anderem mit glänzenden Reaktionen gegen Dani Olmo und Christopher Nkunku noch weitere Gegentreffer und eine weitaus höhere Niederlage.
Fährmann fällt erst einmal aus
Rönnow, der mit der Hoffnung auf deutlich mehr Einsatzzeiten als in Frankfurt zu S04 gekommen ist, hat nun wohl gute Chancen, nach der Länderspielpause im Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin (18. Oktober, 18 Uhr) erstmals von Beginn an im Schalker Tor zu stehen. Und das unabhängig davon, ob Fährmann, der in Leipzig eine Adduktorenverletzung erlitt und bis auf Weiteres ausfällt, zur Verfügung steht oder nicht.
Grundsätzlich ist Rönnow davon überzeugt, mit Schalke noch eine gute Rolle spielen zu können. „Trotz dieses schlechten Starts blicke ich optimistisch in die Zukunft“, so der Keeper, der auf der vereinseigenen Webseite auch den Weg dafür aufzeigt: „Nur mit harter Arbeit kann man sich aus so einer Situation befreien.“ Wichtig wäre für Rönnow mit Blick auf die anstehenden Aufgaben, dass die Wende bald gelingt: „Es liegt auf der Hand, dass wir wieder ein Erfolgserlebnis benötigen, um neues Selbstvertrauen aufzubauen.“
Gegen Union kann der siebenfache Nationalspieler Dänemarks, der aktuell nicht im Kader seiner Landesauswahl steht, aber zur EM 2021 will, voraussichtlich von der ersten Minute an dabei mithelfen, den Umschwung zu schaffen.