Jens Buchta erklärt die ausbleibenden Transfers – Schon vier Neue für die U23
Beim FC Schalke 04 schreiten die Planungen für die neue Saison weiter voran. Am gestrigen Donnerstag konnten die Königsblauen bereits ihren vierten Neuzugang für die kommende Saison präsentieren. Nach Mika Hanraths (Borussia Mönchengladbach II), Abdul Fesenmeyer (Bayer 04 Leverkusen U19) und Henning Matriciani (SV Lippstadt 08) wechselt auch Florian Flick vom SV Waldhof Mannheim nach Gelsenkirchen – allerdings ebenso wie die drei Erstgenannten zunächst zur U23.
Während im Unterbau der Kader bereits Formen annimmt, wartet der Schalker Anhang weiter auf Verstärkungen für die Profis. Und dieser Zustand könnte durchaus auch noch länger andauern, wie der neue Aufsichtsratsvorsitzende Jens Buchta gegenüber der „WAZ“ andeutete. „Im Augenblick hängt vieles davon ab, wie sich der Transfermarkt entwickelt – die Transferperiode hat gerade erst angefangen und endet im Oktober.
Buchta hofft auf sinkendes Gehaltsniveau
Buchta sieht indes nicht nur Schalke in einer nicht einfachen Lage. „Diese Corona-Pandemie ist ja nicht nur für Schalke 04 ein uns enorm beanspruchendes Thema, sondern betrifft alle Bundesligavereine. Auch andere Vereine werden da nicht einfach so durchmarschieren“, so der Nachfolger von Clemens Tönnies, der auch seine Hoffnung auf eine Gesundung des Gehaltsniveaus in der Bundesliga unterstrich.
„Ich denke und hoffe, dass sich das gesamte Gehaltsgefüge in der Bundesliga durch die Pandemie ein Stück weit verändern wird“, erklärte Buchta und betonte in diesem Zusammenhang, dass man auf Schalke nach den neu beschlossenen Regeln, die eine Gehaltsobergrenze im Bereich von 2,5 Millionen Euro pro Jahr beinhalten sollen, handeln will. „Es ist keine in Stein gemeißelte Grenze, aber wir haben bestimmte Grundsätze eingezogen, die jetzt bei der Verpflichtung neuer Spieler oder bei Vertragsverlängerungen zu berücksichtigen sind.“
Auch deshalb wird es in diesem Jahr deutlich länger als bei der U23 dauern, ehe der Kader steht.