Mit Guardiola-Prinzipien: Wie van Wonderen die Schalke-Bosse überzeugte
Kees van Wonderen hat den Schalker Bosse mit einer überraschenden Strategie überzeugt – dabei setzte er auf die Prinzipien von Pep Guardiola. Die Sport Bild hat enthüllt, welche Pläne der neue Trainer verfolgt und warum er selbstbewusst auf eine Aufstiegsklausel verzichtet.
Die Verpflichtung von Kees van Wonderen als neuer Cheftrainer des FC Schalke 04 kam für viele unerwartet. Doch schon vor Jahren stand der Niederländer im Fokus von Schalkes Kaderplaner Ben Manga. Als dieser noch für Eintracht Frankfurt tätig war, lernte er van Wonderen kennen, als es um eine mögliche Partnerschaft mit den Go Ahead Eagles Deventer ging. Obwohl die Zusammenarbeit nicht zustande kam, blieb Manga von van Wonderens analytischem und strukturiertem Ansatz beeindruckt und ließ ihn danach nicht aus den Augen.
Als nach dem Aus von Karel Geraerts ein neuer Trainer für die Königsblauen gesucht wurde, kam Manga sofort auf van Wonderen zurück. Gemeinsam mit Schalkes Vorstandschef Matthias Tillmann besuchte er den Niederländer in dessen Zuhause, wo van Wonderen eine detaillierte Analyse vorbereitet hatte, die ihn endgültig überzeugte. Besonders beeindruckend: Wie die Sport Bild berichtet, präsentierte der 55-Jährige nicht nur Spielszenen von Schalke, sondern zog auch einen Vergleich zu Manchester City unter Pep Guardiola.
Kees van Wonderen besitzt auf Schalke keine Aufstiegsklausel
Van Wonderen verdeutlichte dabei, wie die Spielkontrolle und das Pressing von ManCity in Perfektion umgesetzt werden und gezeigt werden, wie solche Prinzipien auf Schalke übertragbar wären. Es war nicht der Anspruch, Guardiola zu kopieren, sondern vielmehr bestimmte taktische Grundlagen zu verstehen, die auch Schalke helfen könnten, sich weiterzuentwickeln.
Mit diesem fundierten Ansatz überzeugte er die Verantwortlichen und sicherte sich den Trainerposten. Bemerkenswert ist auch, dass van Wonderen bewusst auf eine Aufstiegsklausel in seinem bis 2026 laufenden Vertrag verzichtete. Der Grund: Er ist überzeugt, dass bei entsprechendem Erfolg der Verein ohnehin verlängern möchte – eine Geste, die seine Selbstsicherheit unterstreicht.
Der Niederländer hat klare Pläne, die vor allem in der Verbesserung der Defensive liegen. Dies war einer der Schwachpunkte unter seinem Vorgänger, der oft für unklare Zuständigkeiten auf dem Platz kritisiert wurde. Nun liegt es an Kees van Wonderen, Schalke in ruhigerem Fahrwasser zu führen und die Erwartungen, die in ihn gesetzt wurden, zu erfüllen.
na das ist ja mal wieder ne rührselige Geschichte bestehend aus heißer Luft.
Manga war bei Frankfurt lediglich Kaderplaner und auch später als „Sportdirektor“ wurden alle administrativen Aufgaben direkt outgesourced.
Es gehörte nie zu Mangas Aufgabenbereich, Partnervereine für die Eintracht zu akquirieren und Verhandlungen zu führen.
Und ganz bestimmt brauchte es dazu keinen Eagles-Trainer, der damals eh schon beim Kofferpacken war.