Reha in England – S04-Abwehrchef Kalas klärt auf
Seine Rückkehr wurde auf Schalke sehnsüchtig erwartet. Eine Entzündung an der Patellasehne machte Tomáš Kalas viele Wochen zu schaffen. An Fußballspielen war für den 31 Jahre alten Abwehrhünen nicht zu denken. Doch jetzt ist der Tscheche zurück. Zu verdanken hat er dies einer Reha in England. Jetzt begründete Kalas seine Entscheidung, an seinem Comeback nicht die ganze Zeit in Gelsenkirchen gearbeitet zu haben.
FC Chelsea, Fulham, Middlesbrough und Bristol City: Der 31-malige Nationalspieler blickt auf zahlreiche Jahre in der Premier League und vor allem in der Championship zurück. 2010 zog es Kalas auf die Insel. Unterbrochen von Abstechern zu Sigma Olmütz, Vitesse Arnheim und dem 1. FC Köln blieb er bis 2023. In dieser Zeit entstanden eine Reihe persönlicher Kontakte und Verbindungen.
„Ich hatte ein ähnliches Problem vor fünf Jahren und bin daher zum gleichen Physio. Es hat für mich absolut Sinn gemacht, zu jemandem zu gehen, der meinen Körper ganz genau kennt“, zitiert Ruhr24 den Schalker Abwehrchef. Erfolgreich, wie es scheint. Sowohl gegen Darmstadt (3:5) als auch in Münster (2:1) stand Kalas die vollen 90 Minuten auf dem Platz. „Ich bin 100 Prozent fit“, betont der 31-Jährige und führt weiter aus: „Ansonsten hätte ich die Trainingseinheiten und Spiele nicht absolvieren können.“
„Jedes Wochenende drei Punkte“
Kalas, in der vergangenen Saison bester Zweikämpfer der 2. Bundesliga, weiß nun, wie er Reizungen seiner Patellasehne verhindern kann. „Es braucht Zeit, um herauszufinden, wie man damit arbeiten kann. Und ich glaube, ich habe die Lösung gefunden, und arbeite daran“, verriet er am Mittwoch (2. Oktober) in einer Medienrunde.
Die Verantwortlichen auf Schalke sind überzeugt von Kalas. Sein Vertrag mit den Königsblauen läuft daher bis 2027. Bislang stehen wettbewerbsübergreifend 29 Partien in seiner S04-Bilanz (ein Treffer). In dieser kurzen Zeit hat er bereits vier Chef-Trainer erlebt: Thomas Reis (50), Matthias Kreutzer (41), Karel Geraerts (42) sowie aktuell Jakob Fimpel (35). Nummer fünf steht bereits in den Startlöchern. Kalas hat dazu eine eigene Meinung: „Wir brauchen jemanden, der uns jedes Wochenende drei Punkte gibt.“