Die U19 des FC Schalke 04 feierte einen 2:0-Sieg gegen den SV Meppen, wobei das Team trotz einer jungen Aufstellung und einer späten Anstoßzeit überzeugte. Gleichzeitig gibt es Sorgen um Kapitän Mertcan Ayhan, der aufgrund einer erneuten Fußverletzung ausfiel und möglicherweise länger fehlen könnte.
Die U19-Mannschaft des FC Schalke 04 konnte am Sonntag im dritten Saisonspiel ihren zweiten Sieg einfahren. Im Parkstadion besiegte das Team von Trainer Norbert Elgert den SV Meppen mit 2:0 und kletterte in der Tabelle der DFB-Nachwuchsliga Gruppe C auf den vierten Platz. Besonders bemerkenswert: Die Knappen haben noch ein Spiel weniger absolviert, da die Partie gegen Fortuna Düsseldorf nachgeholt werden muss.
Das Spiel begann zu einer ungewöhnlichen Zeit um 12 Uhr, da der Anstoß auf Bitte des Gastes aus dem Emsland um eine Stunde nach hinten verlegt wurde, um der weiten Anreise Rechnung zu tragen. Trotz dieser Umstellung war das Spiel hart umkämpft. Schalke setzte sich schließlich durch ein Tor von Mamady Diawara direkt nach der Halbzeitpause in der 46. Minute und ein spätes Eigentor von Meppens Mathis Meyering kurz vor Schluss verdient mit 2:0 durch.
Verletzungssorgen um Schalke-Kapitän Mertcan Ayhan
Besonders stolz war Trainer Norbert Elgert auf sein junges Team: „Das war die jüngste A-Jugend aller Zeiten“, betonte er. „Es waren ja nur drei Altjahrgänge auf dem Platz.“ Trotz des körperlich robusten Gegners habe seine Mannschaft gut dagegengehalten und sich den Sieg verdient.
Allerdings gibt es auch besorgniserregende Nachrichten: Kapitän Mertcan Ayhan, der Bruder von Kaan Ayhan, musste bereits am Mittwoch im Spiel gegen Preußen Münster aufgrund einer wieder aufgetretenen Fußverletzung ausgewechselt werden und fehlte gegen Meppen komplett. In der vergangenen Saison konnte Ayhan, der auch türkischer Junioren-Nationalspieler ist, nur zehn Pflichtspiele absolvieren.
„Wir müssen abwarten“, sagte Elgert zu Ayhans aktuellem Zustand. „Ich kann es im Moment noch nicht sagen. Wir hoffen nicht. Wir hoffen, dass er schnell wieder da ist, weil er der Mannschaft, wenn er auf dem Platz ist, mit seiner Präsenz und seiner Erfahrung schon gut tut.“ Die mögliche erneute Ausfallzeit des Kapitäns wäre für die Mannschaft eine klare Schwächung. „Er fehlt uns natürlich extrem“, fügte Norbert Elgert hinzu.