Timothé Rupil, der neue Spielgestalter der U23 von Schalke 04, hat in seiner Karriere schon einige Tiefschläge überwinden müssen. Nach seinem Wechsel aus dem Reserve-Team des FSV Mainz 05 blüht der luxemburgische Nationalspieler im Ruhrpott neu auf und blickt zuversichtlich in die Zukunft.
Die ersten Wochen auf Schalke hat Timothé Rupil bereits erfolgreich hinter sich gebracht. Trainer Jakob Fimpel sieht in ihm einen vielversprechenden Spieler für die Regionalliga-Mannschaft: „Er kann unser Dreh- und Angelpunkt sein.“ Rupil, stolz auf seine Nationalmannschaftsberufungen, betont im Gespräch mit der WAZ: „Ich empfinde Stolz, wenn ich mein Land repräsentieren darf. Ich möchte einen guten Eindruck hinterlassen, wenn ich für Luxemburg spiele.“
Obwohl er bei seinem ersten Spiel für Schalke in der Regionalliga West gegen Wiedenbrück einen Elfmeter vergab, trugen die Königsblauen dennoch einen 2:0-Sieg davon. Beim darauffolgenden 2:1-Heimsieg gegen Uerdingen erzielte er dann sein erstes Pflichtspieltor für Schalke. „Ich bin sehr glücklich, dass ich meiner Mannschaft helfen konnte. Ich versuche immer, das Beste abzurufen. Dass man mal einen Elfer verschießt, kommt vor“, sagt der 21-Jährige lächelnd.
Timothé Rupil betont: „Schalke ist größer als Mainz“
Rupil entschied sich aus mehreren Gründen für den Wechsel nach Schalke. „Trainer Jakob Fimpel und das ganze Projekt hier bei Schalke haben mich überzeugt. Das ist ein guter, schöner Traditionsverein. Die Mannschaft hat eine schöne Spielphilosophie, die einfach zu mir passt. Ich will hier den nächsten Schritt machen und mich weiterentwickeln – und auch die Mannschaft besser machen“, erklärt er.
Besonders reizvoll für Rupil ist die Möglichkeit, bei Schalke mehr im Blickpunkt zu stehen. Er hat bemerkt, dass in letzter Zeit mehrere Spieler aus der Talentschmiede den Sprung in den Lizenzkader geschafft haben. „Der nächste Schritt wäre für mich der Richtung Profibereich“, sagt Rupil selbstbewusst. Den Vergleich mit seinem Ex-Klub Mainz 05 sieht er eindeutig zugunsten von Schalke: „Schalke ist größer als Mainz. Hier steht man mehr im Blickpunkt, es schauen mehr Leute zu, es gibt mehr Qualitätsspieler im Kader und mehr positiven Druck.“
Rupil musste in der letzten Spielzeit einige Verletzungsrückschläge hinnehmen. Nun hofft Timothé Rupil, dass es auf Schalke sorgenfrei weitergeht. Wenn seine Leistung stimmt, könnte er seinem Traum vom Profifußball ein Stück näher kommen.