Stimmen zum 1:1 in Hannover: „Ein Zähler ist besser als keiner“
Der erhoffte Befreiungsschlag in Form eines Sieges ist dem FC Schalke 04 zwar nicht gelungen, aber mit dem 1:1 bei Hannover 96 sammelten die Königsblauen immerhin ihren ersten Auswärtspunkt im Jahr 2024 ein, der als Mutmacher für den weiteren Abstiegskampf dient. Bei der Einschätzung der Begegnung waren die Gefühle nach dem spät kassierten Ausgleich aber nachvollziehbarerweise gemischter Natur.
„Ich bin stolz, wie sich meine Mannschaft präsentiert hat. Sie hat ein anderes Gesicht gezeigt als in vielen Auswärtsspielen in dieser Saison“, freute sich Trainer Karel Geraerts auf der Pressekonferenz einerseits über einen Schritt in die richtige Richtung, aber andererseits haderte der belgische Fußball-Lehrer auch mit dem verpassten Dreier: „Wenn du lange führst, dann ist es natürlich bitter, wenn du in der Schlussphase noch den Ausgleich kassierst. Wir hatten durch Simon Terodde und Yusuf Kabadayi Chancen, um auf 2:0 zu stellen. Ein zweiter Treffer, gerade in der Schlussphase, wäre vermutlich die Vorentscheidung gewesen.“
Lob für die mitgereisten Fans
Unter dem Strich war Geraerts aber eher positiv gestimmt und richtete den Blick bereits auf die nächste Aufgabe: „Nichtsdestotrotz nehmen wir diesen einen Punkt jetzt mit. Ein Zähler ist besser als keiner. Mit dem Schwung aus Hannover wollen wir gemeinsam mit unseren Fans gegen Nürnberg nachlegen.“
Die Unterstützung der zahlreich mitgereisten Schalker Anhänger hoben auch Marius Müller und Simon Terodde lobend hervor, der indes „gerne alle drei Punkte“ mitgenommen hätte. Keeper Müller zieht derweil vor allem Zuversicht aus dem Auftritt und glaubt daran, dass der Lohn zeitnah folgen wird: „Wenn wir in den kommenden Spielen erneut so auftreten, werden wir unsere Punkte holen. Davon bin ich zu 100 Prozent überzeugt.“