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Schalke 04 gewinnt Millionenklage gegen diesen früheren Sponsor

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Während es bei den personellen Rochaden auf Schalke derzeit hoch hergeht, gibt es abseits des Platzes auch positive Meldungen. Gestern erreichte der FC Schalke 04 ein Gerichtsurteil, welches ihm den Anspruch auf bislang nicht erhaltene Millionen eines Sponsors zuspricht. Wann er diese erhält, dürfte zwar fraglich sein. Mit der Entscheidung des Gerichts ist dieser Anspruch aber juristisch wasserdicht.


Fast 3 Millionen, exakt 2.975.000 Euro, beträgt die Summe, um die es in der gestern in Gelsenkirchen verhandelten Angelegenheit geht. Dort hatte der FC Schalke ein Versäumnisurteil gegen seinen früheren Ärmelsponsor, die Whitefield Landbanking Fund GmbH, erwirken wollen, was nun auch der Fall so. Bemerkenswert rasch fiel das Urteil des Landgerichts Gelsenkirchen, wie die WAZ berichtet. Lediglich 20 Minuten seien für das gesamte Prozedere nötig gewesen, da die Sachlage offenbar ziemlich eindeutig ist.

Die Whitefield Gruppe ist der Nachfolger der Firma Harfid, die 2021 einen Vertrag über ein Ärmelsponsoring beim FC Schalke 04 mit einer Laufzeit von fünf Jahren schloss. Schon im September 2022 aber hatte Harfid Insolvenz anmelden müssen.

Rodrigo Zalazar
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Schalke stehen fast 3 Millionen aus Kooperation mit Harfid zu

Da die Whitefield Gruppe der juristische Nachfolger von Harfid ist, muss diese auch die Forderungen aus dem Ärmelsponsoring tragen, meint nicht nur Schalke 04, sondern nun eben auch das Landgericht. Whitefield hatte Mehrheitsanteile an Harfid erworben, um dieses Unternehmen zu sanieren. 2023 wurden die vertraglichen Beziehungen zu Harfid zwar wieder aufgelöst. Der Rechtsanspruch der Schalker auf die oben genannte Summe bleibt aber bestehen, folgte das Gericht den Argumenten der Schalker Seite.

Die Gegenseite war bemerkenswerterweise ohne juristische Vertretung erschienen, da deren Anwälte ihr Mandat wegen ausbleibender Zahlungen niedergelegt hätten. Was auch die Problematik für Schalke 04 an dieser neuen Sachlage illustriert: Ob und wann Schalke das zustehende Geld erhält, ist offen, wie die WAZ behauptet. Whitefields Boss ist der Berliner Unternehmer Aydin Tasci, der schon einmal wegen Insolvenzverschleppung verurteilt worden sei.

Insofern sind es tatsächlich gute Nachrichten vom gestrigen Mittwoch, mit dem Haken, dass Schalke dennoch möglicherweise nie von diesem Urteil profitiert.

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