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Tag der offenen Tür mit sieben Treffern – Schalke geht in Berlin mit 2:5 unter

Marius Müller
Foto: Getty Images

Debakel in Berlin. Nach der 2:5 (2:3)-Niederlage gegen Hertha BSC befindet sich der FC Schalke 04 wieder tief im Abstiegssumpf. Tabaković (2. Minute, 13.), Winkler (39., 56.) und Niederlechner (75.) trafen für die Hausherren. Auf Seite von Königsblau sorgte Terodde (5., 27.) mit einem Doppelpack für Ergebniskosmetik.


Aufatmen auf Schalke: Der unter der Woche angeschlagene Karaman trat nicht nur die Reise nach Berlin mit an, sondern stand auch in der Startelf. Für den verletzten Soppy und den gelbgesperrten Seguin begannen Matriciani und Latza.

Horror-Start für Königsblau. Schon nach zwei Minuten musste sich Müller geschlagen geben. Dudziak tänzelte sich an Schallenberg vorbei, Kalas behinderte den Schalker Keeper und Tabaković drückte die Kugel zum 1:0 über die Linie.

Doch die Gäste schlugen nahezu postwendend zurück. Lasmes Schuss ließ Gersbeck nach vorne abprallen. Terodde bewies sein Torjägernäschen und sorgte in der fünften Minute per Abstauber für den Ausgleich.

Lange freuen konnte sich die Geraerts-Elf jedoch nicht. Treffer Nummer zwei der Berliner fiel nach dem gleichen Schema wie das 1:0. Diesmal spielte Reese Matriciani auf links schwindelig. Im Zentrum lauert erneut Tabaković und schob den Ball zum 2:1 ins Netz. Ausgerechnet der frühere Schalker Reese sorgte immer wieder für große Unruhe in der Deckung der Knappen.

Als vieles auf einen dritten Treffer der Hertha hindeutete, meldete sich S04 zurück. Von Karaman kam das Leder zu Terodde, der nicht lange fackelte und aus elf Metern zum 2:2 einnetzte (27.). In beiden Abwehrreihen zeigten sich gewaltige Lücken, sodass Tor Nummer fünf nicht lange auf sich warten ließ. Tabaković passte auf Winkler, der die Kugel nach 39 Minuten zum 3:2 in das lange Eck schlenzte.

Diesmal gelang den Gästen jedoch kein Ausgleich mehr, sodass Schalke den Rückstand mit in die Pause nahm.

Ouédraogo kehrt zurück

Ohne personelle Änderungen begann der zweite Durchgang. Auch die zweite Hälfte begann stürmisch und mit Abwehrproblemen auf beiden Seiten. Geraerts reagierte nach 55 Minuten und brachte Kamiński für Latza. Dafür rückte Schallenberg ins Mittelfeld vor. Der taktische Kniff ging jedoch nach hinten los. Nur Sekunden nach der Auswechslung flankte Reese von links, Müller verschätzte sich und Winkler traf per Kopf zum 4:2.

Der erneute Treffer zeigte Wirkung. Schalke hatte Schwierigkeiten, ins Spiel zurückzukommen. Einen Fernschuss von Winkler nach 64 Minuten lenkte der S04-Keeper mit den Fingerspitzen gerade noch über den Querbalken. Zu einem Comeback bei den Königsblauen kam es nach 72. Minuten, als Ouédraogo nach mehrmonatiger Verletzungspause eingewechselt wurde.

Nur drei Minuten später spurtete Reese zum wiederholten Male auf und davon. Niederlechner bekam die Kugel und versenkte sie zum 5:2 ins Netz (75.). Der Treffer bedeutete den endgültigen K. o. für die Gäste. Topp erzielte in der 90. Minute zwar noch ein Tor, hatte zuvor den Ball allerdings mit der Hand mitgenommen. So blieb es bei der 2:5-Niederlage des Revierklubs.

Fazit: Beide Mannschaften leisteten sich zahlreiche Fehler in der Abwehr und kassierten die Quittung. Vor allem die Schalker Defensive wirkte desorganisiert und bekam Reese und Tabaković kaum in den Griff. Auch der sonst so sichere Müller leistete sich einige Schnitzer. Aufgrund der Niederlage beträgt der Vorsprung vor dem Tabellenvorletzten aus Braunschweig nur noch drei Punkte.

S04: Müller – Matriciani, Kalas, Schallenberg, Murkin – Latza (55. Kamiński) – Ouwejan (72. Ouédraogo), Kabadayi (71. Churlinov) – Karaman (62. Drexler), Terodde, Lasme (62. Topp)

Hertha: Gersbeck – Zeefuik (83. Pekarík), Gechter, M. Dárdai, Karbownik – Dudziak (72. Niederlechner), Klemens – Winkler (90. Scherhant), Maza (72. Bouchalakis), Reese – Tabaković (83. Prevljak)

Tore: 1:0 Tabaković (2.), 1:1 Terodde (5.), 2:1 Tabaković (13.), 2:2 Terodde (27.), 3:2, 4:2 Winkler (39., 56.), 5:2 Niederlechner (75.)

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Mikhaylischenko

Mit Volldampf in die Regionalliga.Mit so einer Abwehr gewinnst man kein Spiel mehr. Wenn es dann zu spät ist treten Hefer und Co zurück.Mission erfüllt. Verein kaputt.

Emola

Alte Weisheit: Spiele werden in der Abwehr gewonnen. Die haben wir leider in dieser Saison nicht. Warum da nicht konsequent in der Winterpause gehandelt wurde, kann ich noch immer nicht nachvollziehen.
Werde noch ne Kerze ins Fenster stellen und hoffen, dass wir die Klasse halten.

Emola

Spiele werden in der Abwehr gewonnen. So was haben wir zur Zeit nicht. Leider wurde in der Wintertransferperiode mehr Wert auf ’s Sparen als auf notwendige Einkäufe gelegt. Jetzt kommt die Quittung

[…] Rolle spielte. Seit Ende November 2023 absolvierte der Routinier lediglich 28 Einsatzminuten – bei der 2:5-Niederlage in Berlin. „Drexler hatte ein Problem mit der Wade, war aber gestern und heute im Training. Er ist fit“, […]