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Personalsorgen vor Hertha-Spiel – Geraerts muss Mannschaft umbauen

Karel Geraerts
Foto: IMAGO

Ob Karel Geraerts gerne Puzzles löst, ist nicht bekannt. Helfen würde es ihm bei der Aufstellung seiner Mannschaft für das Spiel bei Hertha BSC (17. März, 13.30 Uhr) aber erheblich. Der 42 Jahre alte Chef-Trainer des FC Schalke 04 ist gezwungen, seine Startelf umzubauen.


Gerade hatte sich Brandon Soppy (22) ins Team gespielt, jetzt fällt der Rechtsverteidiger aus. Der junge Franzose stehe „nicht zur Verfügung“, gibt Geraerts am Freitag auf der Pressekonferenz vor der Partie in Berlin bekannt. Damit bestätigt der Fußballlehrer entsprechende Medienberichte. Eine Entscheidung, wer Soppy ersetzt, ist noch nicht gefallen. „Wir kennen das Profil von Cédric Brunner (30) und von Hennig Matriciani (24). Wir wollen sehen, wer unbedingt spielen will. Dafür warten wir das Training morgen ab“, sagt der Belgier und lässt sich alle Möglichkeiten offen.

Definitiv keine Option ist Paul Seguin. Bei dem wilden 3:3 gegen Paderborn in der Vorwoche kassierte der 28 Jahre alte Mittelfeldmann seine fünfte Gelbe Karte und ist damit gesperrt. Geraerts überlegt, wer als Ersatz für den gebürtigen Magdeburger in Frage kommt. „Ron Schallenberg (25) macht es in der Innenverteidigung sehr gut. Mit Danny Latza (34) haben wir aber auch einen Spieler, der auf der Position von Paul spielen kann.“

Ouédraogo „natürlich eine Option“

Nicht bei 100 Prozent ist Kenan Karaman (30). Bei dem Top-Scorer des FC Schalke 04 gebe es aber „eine Chance, dass er im Kader ist“, meint der Chef-Coach. „Wir müssen das Training morgen abwarten.“ Geraerts informiert, dass der Deutsch-Türke „seit einem Monat […] Probleme mit dem Hals“ habe. „Er fühlt sich nicht krank, aber er ist immer leicht angeschlagen“, verrät der 42-Jährige. Karaman sei daher „nicht komplett fit“. Mit neun Treffern und sieben Vorlagen ist der Stürmer nahezu unverzichtbar für das Angriffsspiel der Knappen.

Sein Comeback nach einer fast fünfmonatigen Verletzungspause könnte Assan Ouédraogo feiern. Das 17 Jahre alte Top-Talent der Schalker befinde sich „auf einem guten Weg“, informiert Geraerts und führt ergänzend aus: „Die Trainingseindrücke sind gut.“ Ouédraogo sei „natürlich eine Option am Sonntag“, betont der Chef-Coach. Es sei „gut, dass er in der Länderspielpause bei uns im Training bleibt, damit er schnellstmöglich wieder auf sein Level kommt“, ist Geraerts überzeugt. Der Youngster verzichtet auf drei Begegnungen der U18-Nationalmansnchaft Ende März.

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