Schalker U23 verliert 1:5 und Felix Allgaier – nach Zusammenprall ins Krankenhaus
Das Endergebnis von 1:5 spielte keine Rolle mehr, als die U23 des FC Schalke 04 in der Regionalliga West beim FC Wegberg-Beeck antrat. Zu groß waren die Bestürzung über den Zusammenprall zwischen Felix Allgaier und einem Gegenspieler und dessen Folgen. Allgaier war 20 Minuten auf dem Platz behandelt worden und danach ins Krankenhaus gebracht worden. Immerhin war der Schalker Spieler beim Transport wieder bei Bewusstsein.
Dabei war dies das erste Mal gewesen, dass Felix Allgaier in der Startelf des FC Schalke 04 II stand. Im Winter war er von der zweiten Mannschaft des SC Freiburg zu S04 gewechselt, gilt als vielversprechendes Talent für die Ansprüche der U23, das noch ein bisschen Entwicklung benötigt. Diese Entwicklung wurde gestern fürs Erste unterbrochen.
Die Partie hatte ohnehin schon schlecht für die Schalker begonnen, die als Team aus dem Mittelfeld der Tabelle eigentlich keine Abstiegssorgen verspüren. Anders die Gastgeber, die tief unten drin stecken in der Regionalliga West. Umso überraschender war der Spielverlauf, zumal Schalke gegen diesen Gegner in der Hinrunde mit 1:0 gewonnen hatte.
Für Trainer Fimpel war der Zusammenprall seines Spielers ein „Schock“
Rasch führte der FC Wegberg-Beeck mit 2:0, die Schalker Defensive, in die Tim Albutat nach abgelaufener Sperre zurückkehrte, war von Beginn an indisponiert. Da waren gerade einmal 20 Minuten absolviert, doch dann kam es zum folgenschweren Zusammenprall. Felix Allgaier stieß mit Leon Pesch vom Gegner mit den Köpfen zusammen und blieb bewusstlos liegen. Nach ebenso langer Behandlungszeit, in der Allgaier mal ansprechbar und mal „weg“ war, wie Trainer Jakob Fimpel später zu Protokoll gab, wurde er schließlich mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht.
Im weiteren Spielverlauf, für Allgaier kam Bokake Bolufe, gelang den geschockten Schalkern zwar erst der Anschlusstreffer. In der zweiten Hälfte mussten sie aber noch drei weitere Gegentreffer zur 1:5-Niederlage hinnehmen. Das aber, fand Trainer Fimpel, war an diesem Nachmittag zweitrangig, wenn überhaupt: „dass Felix versorgt wird, steht heute über allem.“ Zum aktuellen Zustand des so schwer getroffenen Spielers ist noch nichts bekannt.