Einige Personalien auf dem Prüfstand – Matthias Tillmann deutet Personalabbau an

Während für den zu Wochenbeginn verabschiedeten André Hechelmann ein Nachfolger als Technischer Direktor gesucht wird, will der FC Schalke 04 das Personal rund um die Mannschaft herum wohl reduzieren. Zumindest erklärte der neue Vorstandsvorsitzende Matthias Tillmann nun im „Schalker Kreisel“, sich genauer mit einigen Personalien und den dazugehörigen Aufgabengebieten beschäftigen zu wollen.
„Wir werden uns das Team ums Team anschauen. Wir spielen nicht mehr wie früher dreimal die Woche, sind nicht in der Champions League und reisen quasi von Spiel zu Spiel. Also müssen wir uns fragen, ob wir so aufgestellt sind, dass wir effizient und effektiv arbeiten können“, deutete Tillmann zwischen den Zeilen an, dass die eine oder andere Stelle nicht nur verzichtbar wäre, sondern auch zu kürzeren Entscheidungswegen führen und zugleich die laufenden Kosten senken würde.
Was wird aus Büskens und Asamoah?
Auf dem Prüfstand stehen mit Gerald Asamoah der Leiter der Lizenzspieler und Co-Trainer Mike Büskens, deren Verträge jeweils zum 30. Juni auslaufen. Gerade für Asamoah könnte es dem Vernehmen nach eng werden, wohingegen Büskens laut „Bild“ einen engen Draht zu Sportdirektor Marc Wilmots besitzt und auch deshalb bessere Chancen haben soll.
Nach Informationen der „Bild“ wird intern auch über Co-Trainer Matthias Kreutzer, Torwart-Trainer Simon Henzler und Knappenschmieden-Direktor Mathias Schober sowie über René Grotus, der den Titel „Referent Sport“ trägt, diskutiert. Auch Chef-Scout Christoph Kresse kann sich trotz mehr Einfluss nach dem Aus von Hechelmann erst einmal nicht sicher sein. Insbesondere dann nicht, sollte als Hechelmann-Nachfolger tatsächlich der heiß gehandelte Ben Manga kommen, der in der Vergangenheit auf seinen Stationen gerne auf ihm vertraute Mitarbeiter setzte.