Karel Geraerts darf gegen St. Pauli verlieren – Aber die Leistung muss stimmen
Am heutigen Freitag hat der FC Schalke 04 im Heimspiel gegen den FC St. Pauli die Chance, Wiedergutmachung für den lange Zeit desolaten Auftritt in der Vorwoche beim 1. FC Magdeburg (0:3) zu leisten und im Tabellenkeller der 2. Bundesliga den Vorsprung auf mindestens einen der Konkurrenten Hansa Rostock und 1. FC Kaiserslautern, die sich tags darauf direkt duellieren, zu vergrößern.
Können die Königsblauen an die beiden letzten Heimspiele anknüpfen, die gegen Eintracht Braunschweig und den SV Wehen Wiesbaden jeweils mit 1:0 gewonnen wurden, besteht zumindest eine realistische Aussicht, dem Spitzenreiter Paroli bieten zu können, der gleichwohl als Favorit in die Veltins-Arena reist.
Die am Montag erfolgte interne Aussprache, die über zwei Stunden in Anspruch genommen hat, stärkt die Hoffung der Schalker Verantwortlichen darauf, dass sich die Mannschaft auf dem Platz als Einheit und deutlich verbessert präsentieren wird als in Magdeburg. Das wäre auch für Trainer Karel Geraerts enorm wichtig, der zunehmend unter Druck gerät.
Hinspiel bringt das Aus für Thomas Reis
Auf der Führungsebene hat der belgische Fußball-Lehrer nach Informationen der „Bild“ noch Kredit, darf sich aber dennoch nicht mehr viele Auftritte wie in Magdeburg erlauben. Dem Boulevard-Blatt zufolge wäre eine Niederlage gegen St. Pauli so nicht zwingend gleichbedeutend mit dem Aus von Geraerts, solange das Auftreten des Teams stimmt.
Im Umkehrschluss bedeutet das freilich auch, dass eine weitere Nicht-Leistung wie gegen Magdeburg auch personelle Konsequenzen zur Folge haben könnte. Es wäre eine Duplizität der Ereignisse, denn vier Tage nach dem 1:3 im Hinspiel auf St. Pauli und der bemerkenswerten Kritik von Timo Baumgartl im TV an der Spielweise musste Geraerts‘ Vorgänger Thomas Reis seinen Hut nehmen.
Irre????? Darf verlieren ???
Geraerts raus !!!
Das stärkste Spiel der Saison bisher…