Rücktritts-Gerüchte um Karel Geraerts – Aber S04 plant keinen erneuten Trainerwechsel

Groß war die Hoffnung und gleichermaßen die Zuversicht beim FC Schalke 04, dass nach einem allgemein als positiv bewerteten Trainingslager auch ein guter Start ins neue Jahr gelingen würde. Stattdessen aber verloren die Königsblauen zunächst mit 0:2 gegen den Hamburger SV und dann mit einer besorgniserregenden Vorstellung sogar mit 1:4 beim 1. FC Kaiserslautern, sodass aktuell nur die Tordifferenz noch die Trennung von den Abstiegsplätzen bedeutet.
Auch unter dem im Oktober gekommenen Trainer Karel Geraerts ist die Bilanz nun negativ. Inklusive DFB-Pokal saß der belgische Fußball-Lehrer elf Mal auf der Schalker Bank und kassierte bei vier Siegen und einem Unentschieden schon sechs Niederlagen. Dennoch genießt Geraerts bei den Verantwortlichen das volle Vertrauen und ein erneuter Trainerwechsel ist nach Informationen der „Sport Bild“ kein Thema. Auch, weil man den Blatt zufolge auf Schalke erkannt hat, dass die Probleme tiefer liegen und nicht einfach mit einem neuen Coach behoben werden können.
Später Feuerwehrmann wäre denkbar
Abermals die Reißleine zu ziehen, bleibt gleichwohl für den Fall eine Option, dass S04 kurz vor dem Saisonende noch immer der Sturz in die 3. Liga drohen würde. Dann gilt die Verpflichtung eines erfahrenen Feuerwehrmannes aus der Kategorie Friedhelm Funkel als denkbar.
Immer vorausgesetzt, Geraerts selbst wirft aufgrund der schwierigen Umstände nicht selbst die Flinte ins Korn. Völlig ausgeschlossen scheint ein solches Szenario nicht, denn laut „Sport Bild“ wird in Vereinskreisen über einen Rücktritt des 42-Jährigen getuschelt, der als sehr ehrgeizig gilt und womöglich auf Schalke nicht mehr die Möglichkeiten sehen könnte, seine Ziele zu erreichen.
Konkrete Anzeichen dafür, dass Geraerts hinwirft, gibt es im Moment zwar keine, doch um den Spekulationen in alle Richtungen Einhalt zu gebieten, wäre am Wochenende im Kellerduell gegen Eintracht Braunschweig ein Erfolg enorm wichtig.