Bislang ist Darko Churlinov der einzige Winter-Neuzugang des FC Schalke 04. Zumindest bis Ende dieser Saison trägt der 23 Jahre alte Offensivspieler das königsblaue Trikot. Beim anstehenden Duell mit dem 1. FC Kaiserslautern (26. Januar, 18.30 Uhr) dürfte er seine ersten Einsatzminuten für S04 seit 2022 sammeln.
Dank einer Kaufoption könnte der Leihspieler des FC Burnley aber über den Sommer hinaus beim Revierklub bleiben. Zwischen 2,5 Millionen und 3,5 Millionen Euro müssten die Schalker Verantwortlichen auf den Tisch legen, um den Nationalspieler Nordmazedoniens fest zu verpflichten. Ziemlich viel für einen Verein, der notorisch knapp bei Kasse ist.
Die Leihe Churlinovs kostet die Königsblauen dagegen nur wenig Geld. Einem Bericht der Bild-Zeitung zufolge verzichtete der 23-Jährige auf einen Teil seines Gehaltes, damit das Geschäft über die Bühne ging. Der FC Burnley forderte zudem keine Leihgebühr für den Tempodribbler.
Zwei Konkurrenten ausgestochen
Vor allem Sportdirektor Marc Wilmots (54) und André Hechelmann (39), Technischer Direktor von Schalke 04, hätten sich demnach besonders engagiert, um Churlinov nach Gelsenkirchen zurückzuholen. Dabei mussten sie einige Hindernisse aus dem Weg räumen, denn die Vereinsbosse wollten im Winter ursprünglich keine Ausgaben für neue Spieler tätigen. Churlinov selbst sei Feuer und Flamme für eine Rückkehr zu Schalke 04 gewesen.
Neben den Königsblauen buhlten laut Bild zwei weitere Vereine um die Dienste des früheren Stuttgarters. Der türkische Erstligist Trabzonspor habe Churlinov ebenso auf der Liste gehabt wie Schalkes Ligarivale Hannover 96. Doch für den 23-Jährigen habe ein Wechsel zum Pott-Klub stets höchste Priorität genossen.
Chef-Trainer Karel Geraerts (42) zeigt sich begeistert von seinem Neuzugang. Auf der Spieltags-Pressekonferenz am Mittwoch lobte er Churlinov. „Er will den Ball haben, mag Eins-gegen-eins-Situationen“, urteilte er über den Spieler mit der Trikotnummer 23 und beschrieb dessen künftige Rolle auf dem Platz: „Ich sehe ihn in der Offensive, vielleicht als zweiten Stürmer oder als Zehner.“