Aufatmen auf Schalke: Ralf Fährmann nicht schwerer verletzt
Die Torhüter und der FC Schalke 04: Das ist in dieser Saison eine schier unendliche Geschichte. Obgleich erst 13 Spieltage absolviert sind, standen bereits vier Keeper zwischen den Pfosten. Für das Duell nach der Länderspielpause bei Fortuna Düsseldorf (25. November, 20.30 Uhr) drohte der nächste Wechsel.
Beim Aufwärmprogramm vor dem Spiel gegen die SV Elversberg (1:2) winkte Ralf Fährmann enttäuscht ab. S04-Trainer Karel Geraerts (41) hatte den 35 Jahre alten Routinier zwar für die Startelf vorgesehen, aber muskuläre Beschwerden im Oberschenkel verhinderten den Einsatz des Mannes mit der Rückennummer eins.
Justin Heekeren (22) sprang kurzfristig ein, während Michael Langer (38) auf der Bank Platz nahm. An den beiden Treffern der Saarländer traf den Schlussmann keine Schuld. In einigen Szenen zeigte Heekeren sich jedoch unkonzentriert, etwa in der 72. Minute, als er einen Rückpass von Lino Tempelmann (24) über den Fuß rutschen ließ.
„Das hätte es schlimmer machen können“
Zunächst war nicht klar, wie lange Fährmann ausfallen würde. Besonders bei den offensivstarken Düsseldorfern, die den drittbesten Angriff der 2. Bundesliga stellen, ist die Schalker Mannschaft auf einen sicheren Rückhalt angewiesen. Nach Informationen der WAZ dürfte der 35-Jährige gegen die Rheinländer aber zur Verfügung stehen. Untersuchungen hätten keine schwere Verletzung nachgewiesen. Gerald Asamaoh, Teammanager der Lizenzspielermannschaft, teilte den aktuellen Stand mit. „Wir gehen davon aus, dass er gegen Fortuna Düsseldorf wieder dabei ist. Es war muskulär“, erklärte der 45-Jährige. „Es war schlau, dass er nicht gespielt hat gegen Elversberg. Das hätte es schlimmer machen können.“
Zu Beginn der Saison 2023/24 setzte der damalige Chef-Coach Thomas Reis (50) auf Neuzugang Marius Müller. Der 30-Jährige rechtfertigte das Vertrauen mit starken Leistungen. Beim 4:3-Sieg gegen den 1. FC Magdeburg Mitte September blieb der ehemalige Keeper des FC Luzern jedoch mit dem Fuß im Rasen hängen und zog sich einen Adduktorenabriss zu. Seitdem wechseln sich Fährmann, Heekeren und Langer auf dem Posten zwischen den Pfosten ab. Doch da Fährmann rechtzeitig fit zu werden scheint, nimmt das Torhüterkarussell wohl nicht wieder Fahrt auf.
Opa Fährmann ist so wichtig nicht!
Viel wichtiger wäre zu wissen wann Müller wieder einsatzfähig ist….?!?
Das es wichtig ist zu wissen ,wann Marius Müller wieder einsatzfähig ist, stimmt. Wie so schön als „Opa“ Fährmann bezeichnete Ralle ist schon wichtig, denn wir brauchen auch eine gute und verlässliche Bachup Variante zu unserer Nummer 1. Heeckeren ist es nicht. Zu schwach. Man sagt gegen Elversberg hätte er an den Toren nichts machen können. Falsch. Beim zweiten Tor muss er mit der rechten Hand übergreifen. Dann hat bzw hält er diesen Ball. Man sollte Timo Horn als Backup holen. Keine Ablöse und kann sofort geholt werden. Wenn Fährmann nicht so oft verletzt wäre, würde bzw gehört er immer noch zu den besten Torhüter in der 1 und 2 Liga.