S04-Direktor Schober ist überzeugt: 3. Liga für Königsblau nur „schwer umsetzbar“
Es steht noch lange nicht fest, welcher Klub in der kommenden Saison in welcher Liga an den Start geht. Der Sommer 2024 ist Monate entfernt, die Hinrunde läuft weiterhin. Doch die Planungen sind bereits in vollem Gange. Für die U23 des FC Schalke 04 sei die 3. Liga nicht finanzierbar, sagt Mathias Schober (47) bereits jetzt.
Gegenüber der WAZ äußert sich der Direktor Knappenschmiede und Entwicklung zur Zukunft der zweiten Mannschaft der Königsblauen. Nach 15 Runden liegt die Reserve des Revierklubs in der Regionalliga West auf einem guten siebten Platz – und damit nur knapp hinter den Top-Teams Wuppertaler SV und Alemannia Aachen. Der Abstand zu Tabellenführer 1. FC Bocholt beträgt acht Punkte.
Doch selbst wenn die U23 die Meisterschaft erringen sollte, bleibt ihre Heimat die vierte Spielklasse. Das stellt Schober klar. Die 3. Liga sei für den FC Schalke 04 nur „schwer umsetzbar“, erklärt der frühere Bundesligatorhüter. Die Reserve müsste sich nach Meinung des 47-Jährigen auf die Suche nach einer neuen Austragungsstätte für ihre Heimspiele begeben. „Aufgrund der Auflagen“ dürfte die „Zweite“ nicht im Parkstadion antreten, sondern wäre gezwungen, etwa in die Veltins-Arena auszuweichen. „Das wäre mit hohen Kosten verbunden, da ginge es unter anderem um die Sicherheit, die Reinigung, das Raus- und Reinfahren des Rasens“, berichtet Schober.
„Aktuell tun wir es definitiv nicht“
Aktuell bestreitet die U23 ihre Liga-Partien nur in Nordrhein-Westfalen. In der 3. Liga würden weite Auswärtsfahrten anstehen, etwa nach Ulm, Aue oder Lübeck. Ausgaben wären folglich auch für Hotelübernachtungen fällig.
Sportlich wäre die Klasse, in der mit dem SC Freiburg und Borussia Dortmund derzeit zwei Reserve-Teams von Bundesliga-Klubs teilnehmen. durchaus attraktiv, meint der S04-Direktor. „Natürlich wäre die höhere Spielklasse reizvoll für die eigene Spielerentwicklung und den Einbau von Profis, die oben kaum zum Einsatz kommen“, erläutert der gebürtige Marler und ergänzt: „Vielleicht widmen wir uns dem Thema künftig irgendwann, aktuell tun wir es definitiv nicht.“
So lange die Schalker Profis der 1. oder 2. Bundesliga angehören, dürfte die zweite Mannschaft an der 3. Liga teilnehmen. Sollte das Team von Chef-Trainer Karel Geraerts (41) dagegen absteigen, müsste die U23 die Regionalliga zwangsweise verlassen und wäre künftig in der Oberliga Westfalen zu Hause.
Ich kann jedem nur empfehlen, sich mal den Podcast „Knappengeflüster“ und zwar Folge 101 anzuhören. Da wird der Geschäftsbericht erste Hälfte 2023 genau erklärt und was das alles eigentlich bedeutet. Und zwar seriös und verständlich. Es wird einem allerdings ganz anders und es wird deutlich, dass Schalke aufsteigen muss, spätestens nächste Saison. Auch warum kein Geld für Transfers da ist und wie es mit Lizenz und Schulden aussieht. Ich habe mit dem Podcast nichts zu tun, verfolge ihn nur. Und Folge 101 ist super interessant, aber auch erschreckend. Und ich stelle die Frage, wo die versprochene Transparenz bei Schalke denn letztlich geblieben ist, denn es bleiben diverse Fragen offen.
Diese Saison (IRGENDWIE!!!) drin bleiben und für die nächste Saison den Kader, gerade in der Defensive, intelligent verstärken… dann könnte das sogar klappen mit dem Aufstieg… *hmm*‘