Ein Verbleib von Rodrigo Zalazar beim FC Schalke 04 wird immer unwahrscheinlicher. Zahlreiche Klubs aus der ganzen Welt führen den 23 Jahre alten Mittelfeldspieler auf ihrer Einkaufsliste. Mit dem RSC Anderlecht buhlt nun auch Belgiens Rekordmeister um den Uruguayer.
Das Interesse brasilianischer Klubs ist bereits bekannt. Der FC Turin und der FC Villarreal gelten ebenfalls als potenzielle Abnehmer für Zalazar, der auf Schalke noch bis 2026 unter Vertrag steht. Mit Anderlecht hat nun ein namhafter Verein mit einer beeindruckenden Historie seinen Hut in den Ring geworfen. Dreimal gewann der RSC aus der Nähe von Brüssel einen Europapokal. 34 Meisterschaften sowie neun Pokalsiege in Belgien stehen ebenfalls in der Bilanz.
Doch in der abgelaufenen Saison lief es gar nicht gut für den Royal Sporting Club. In der heimischen Jupiler Pro League landete der Verein lediglich auf einem enttäuschenden elften Platz – weit entfernt von den Rängen, die die Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb bedeuten.
Schalke 04 „ganz entspannt“
2023/24 soll es für den Traditionsklub wieder besser laufen. Nach Informationen von Bild ist Schalkes Aufstiegsheld Zalazar für den runderneuerten Kader vorgesehen. Dem Bericht zufolge hat Anderlecht bereits ein Angebot hinterlegt. Es heißt, die Belgier wollten den nimmermüden Kämpfer „unbedingt verpflichten“. Der 23-Jährige möchte nicht mehr in der 2. Bundesliga spielen, hat sich aber noch nicht festgelegt.
Die Königsblauen wären bereit, den Mittelfeldmann bei einem lukrativen Angebot abzugeben. Allerdings komme nur ein Verkauf in Betracht, eine Leihe jedoch nicht. Als Ablösesumme schwebt den Verantwortlichen des Revierklubs ein Betrag um die fünf Millionen Euro vor. S04-Sportdirektor André Hechelmann sieht laut Kicker „die Sache ganz entspannt“. Der 38-Jährige verrät: „Es gibt allerdings noch keine Bewegung in irgendeine Richtung.“
Es ist allerdings nicht sehr wahrscheinlich, dass Zalazar beim Start der neuen Saison noch das Schalker Trikot trägt.