Bundesliga

Presseschau zum 0:3 gegen Leverkusen: „Werkself eine Nummer zu groß“

Ralf Fährmann
Foto: IMAGO

Nach 8 Spielen ohne Niederlage zog Schalke 04 im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen erstmals wieder den Kürzeren. Das Ergebnis fiel mit 0:3 zudem sehr deutlich aus. Überschattet wurde das Spiel vom Tod eines Zuschauers auf der Tribüne. Dennoch widmet sich die Presse auch der sportlichen Analyse des Geschehens.


Schalke habe es „kolossal“ an Durchschlagskraft gemangelt, urteilt die WAZ. Zwar habe Schalke in der ersten Halbzeit noch gut dagegenhalten können. Dann aber habe Bayer „kurzen Prozess“ mit den Schalkern gemacht. Für Schalke gibt es somit bereits seit 2018 gegen diesen Gegner nichts zu holen und die eigene Serie ist nun auch beendet. Jetzt gelt es, so Trainer Thomas Reis, eben eine neue Serie zu starten. Die beiden nächsten Gegner heißen TSG Hoffenheim und Hertha BSC, sind also direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt.

Und dafür mache der kämpferische Auftritt gegen Leverkusen trotz klarer Unterlegenheit Mut, findet die WAZ an anderer Stelle.

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Jubeln konnten auf Schalke nur die Gäste

Beim Kicker resümiert man den Rückschlag für Schalke so: „Abgeklärte Werkself eine Nummer zu groß“. Schalke habe in der ersten Halbzeit gleich mehrere aussichtsreiche Freistoßsituationen nicht nutzen können. Nach dem Rückstand kurz nach Wiederbeginn sei das Team zwar um eine Antwort bemüht gewesen. Den Offensivschwung wie in den ersten 15 Minuten konnte es aber nicht mehr entwickeln. Immerhin wählte die Redaktion Ralf Fährmann zum „Spieler des Spiels“, obwohl dieser dreimal hinter sich greifen musste.

Reviersport sah in der Partie indes nur wenige Schalker echte Chancen, um genau zu sein nur drei. „Während es den Königsblauen in der ersten Halbzeit noch gut gelang, Bayer auf ihr Niveau herunterzuziehen und dank einiger Paraden von Ralf Fährmann ein 0:0 in die Pause rettete, war Leverkusen im zweiten Durchgang einfach zu stark.“

In den Ruhr Nachrichten findet man ebenfalls lobende Worte für Ralf Fährmann, der eine „starke Leistung“ gezeigt habe. Auch hier nutzt man für die Gesamtbewertung aber die Formulierung, dass Bayer Leverkusen für S04 eine Nummer zu groß gewesen sei.

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