Ablöse für Michael Frey: Mit zwei Millionen ist Schalke dabei
Seit dem 20. Januar 2023 ist Michael Frey ein Königsblauer. Doch bislang heißt es für den 28 Jahre alten Mittelstürmer noch: Rückkehr am Saisonende nach Antwerpen. Dann endet die Leihe für den 1,88-Meter-Hünen. Doch so muss es nicht kommen.
Sollten sich die Verantwortlichen um Sportchef Peter Knäbel (56) dazu durchringen, Frey fest zu verpflichten, müssten sie zwei Millionen Euro an Royal Antwerpen überweisen. Das berichtete jetzt die Bild. Der Vertrag des Angreifers mit dem belgischen Erstligisten läuft noch bis Sommer 2024. Zöge Schalke 04 die vereinbarte Kaufoption, müsste der Schweizer nicht mehr in die flämische Hafenstadt zurückkehren. Gültig ist die Option sowohl für die 1. als auch die 2. Bundesliga.
Vorzug vor Terodde
Acht Einsätze für die Königsblauen stehen bis zum heutigen Tag in der Saisonbilanz Freys. Ein eigener Treffer gelang ihm noch nicht. Dafür stehen zwei Assists für ihn zu Buche. Der Schweizer stürzt sich in jeden Zweikampf, in jedes Kopfballduell und ist immer sehr engagiert. Ein Tor erzielte er allerdings nicht. Vor dem gegnerischen Tor fehlte ihm das Schussglück. Manches Mal reagiert er jedoch auch nicht schnell und nicht präzise genug. Aufgrund seiner Dynamik erhält er von Thomas Reis (49) den Vorzug vor Zweitliga-Rekordtorjäger Simon Terodde (35). Pech hatte Frey beim 0:0 gegen den VfL Wolfsburg, als er zwar einnetzte, sein Vorlagengeber Dominick Drexler (32) jedoch im Abseits stand.
Vor seinem Wechsel nach Schalke hatte er sich in Antwerpen erheblich treffsicherer gezeigt. In der Jupiler Pro League kam er in 14 Spielen auf sieben Tore. Dort verstand er sich jedoch nicht gut mit Trainer Mark van Bommel (45). Nachdem Frey zu Saisonbeginn immer in der Startelf gestanden hatte, kam er nach einer Wadenverletzung im September fast nur noch als Einwechselspieler zum Einsatz – zu wenig für den ehrgeizigen Schweizer.