Mit Rodrigo Zalazar gegen Wolfsburg? – Thomas Reis schließt nichts aus
Beim torlosen Unentschieden gegen den 1. FC Köln am vorvergangenen Sonntag genügten Rodrigo Zalazar etwas mehr als 20 Minuten, um gefühlt mehr Torgefahr auszustrahlen als die gesamte Mannschaft des FC Schalke 04 zuvor. Dennoch und zum Unverständnis vieler Fans blieb der Mittelfeldmann, der gegen Köln nach monatelanger Zwangspause wegen eines Mittelfußbruchs sein Comeback feierte, zuletzt im Spiel bei Borussia Mönchengladbach (0:0) die gesamte Spielzeit auf der Bank.
Weil am Freitagabend im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg für S04 unbedingt ein Sieg her muss, wird im Vorfeld vielfach wieder der Einsatz Zalazars gefordert. Trainer Thomas Reis ließ sich auf der Pressekonferenz am heutigen Donnerstag indes noch alle Möglichkeiten offen: „Natürlich weiß ich, dass Rodri sehr gern gesehen wird im Stadion. Ob das jetzt morgen schon soweit ist, das werden wir dann sehen“, so der Schalker Coach.
Unveränderte Startelf denkbar
Für den Fall, dass Zalazar beginnen sollte, hätte Reis klare Erwartungen in puncto Defensivarbeit an den 23-Jährigen: „Wenn er spielen sollte, dann erwarte ich, dass er das kann. Ich weiß, welche Qualität jeder Spieler hat. Er hat eine Riesen-Qualität in der Offensive, das will man auf den Platz bekommen. Trotzdem gibt es defensive Aufgaben.“
Grundsätzlich möchte Reis aber Zalazars „Qualitäten mehr vorne einsetzen“, wobei der 49-Jährige auch über eine unveränderte Startelf nachdenkt: „Es würde jetzt nicht dagegen sprechen, wenn man wieder mit derselben Formation spielen würde. Wir standen in Gladbach sehr stabil und hatten unsere Umschaltmomente“ – die freilich gegen Wolfsburg besser genutzt werden müssen, um den angepeilten Dreier zu landen. Und dafür wiederum wäre Zalazars Zug zum Tor sicherlich hilfreich.