„Wie ich mir es vorgestellt habe“: Éder Balanta über sein Debüt für Schalke 04
Sollte Mönchengladbachs Jonas Hoffmann (30) Éder Balanta nicht gekannt haben, so dürfte sich das am vergangenen Samstag geändert haben. Der 29 Jahre alte Kolumbianer machte seinem Spitznamen „Pitbull“ alle Ehre und räumte seinen Gegenspieler mit dem Arm ab. Bereits nach sechs Spielminuten kassierte er für die Aktion die Gelbe Karte. Nach einer knappen Stunde endete der erste Arbeitstag für den Neuzugang.
Obgleich Balanta erst seit wenigen Tagen auf Schalke ist, fühlt er sich, als sei er schon lange ein Königsblauer. „Die ersten Eindrücke waren genau so, wie ich mir es vorgestellt habe“, erklärt der Mittelfeldmann in der „Recklinghäuser Zeitung“ und ergänzt: „Ich kannte den Verein aber auch schon vorher. Schalke ist ein großer Klub – und vor allem laut.“
Klassenerhalt? „Jeder glaubt daran“
Der Leihspieler des Club Brügge ist zuversichtlich, die Klasse zu halten: „Wenn man das Stadion sieht, den Platz, die Spieler – da ist eine Menge Qualität. Jetzt arbeiten wir gemeinsam daran, das Team stärker zu machen.“ Nach den beiden 0:0-Partien gegen den 1. FC Köln und bei Borussia Mönchengladbach soll am Freitag gegen den VfL Wolfsburg (10. Februar, 20.30 Uhr) der dritte Saisonsieg in der Bundesliga her. Balanta ist vor allem dafür zuständig, die Defensive zu stabilisieren. Das ist ihm bei seinem Debüt für den Revierklub gut gelungen.
Dass er nach seinem Transfer sofort in die Startelf rückte, verwundert den Kolumbianer nicht. „Ich war überhaupt nicht überrascht. Ich war schon in Brügge voll im Training und bereit für den Wettkampf. Der Trainer hat mich ja auch dafür geholt: Um sofort zu spielen und zu helfen“, teilt der 29-Jährige mit, dessen Leihvertrag im Sommer 2023 endet. Dann möchte er mit seinen Teamkollegen den Klassenerhalt feiern: „Jeder glaubt daran. Wir werden unser Bestes geben in den nächsten Monaten.“