Ex-Manager Andreas Müller erwartet erneuten Abstieg von Schalke 04

Als Nachfolger des legendären Rudi Assauer wirkte Andreas Müller von 2006 bis 2009 als Manager auf Schalke, nachdem er zuvor satte zwölf Jahre für diesen Verein gespielt hatte. Da er nicht nur „Eurofighter“ ist, sondern mit Schalke auch in der 2. Bundesliga spielte, darf man ihn getrost als Schalker Urgestein bezeichnen. Doch seine jüngste Meinungsäußerung dürfte bei seinem früheren Verein nicht gut ankommen.

Denn der gebürtige Schwabe meldete sich nun mit seiner Prognose zum Verlauf der Saison des FC Schalke 04 zu Wort. Und die beinhaltet nichts anderes als den neuerlichen Abstieg, so Müllers Einschätzung der Chancen von S04. Er nutzte die Gelegenheit, im Podcast „Tausend Freunde“ zu Gast zu sein, um sich düster über die Zukunft des Revierclubs zu äußern.

Demnach habe er zwar noch Hoffnung, insbesondere durch die Verpflichtung des neuen Trainers Thomas Reis. Gemessen am bisherigen Saisonverlauf aber werde Schalke 04 die Saison als Absteiger beenden, sofern nicht eine gewaltige Steigerung stattfindet.

Schalker Legende verbreitet alles andere als Zuversicht

Die entscheidenden Fehler dafür seien ohnehin schon im Sommer begangen worden. In dieser Zeit habe man sich nicht ausreichend gut für die erste Bundesliga aufgestellt. Doch dafür habe offenbar das Geld gefehlt. Ein Indiz dafür: dass man Ko Itakura nicht halten konnte, obwohl die Ablöse vergleichsweise geringe 6,5 Millionen Euro betrug. Wer so wenig Geld nicht aufbringen könne, sei in der heutigen Zeit in der Bundesliga kaum konkurrenzfähig. Einzig den VfL Bochum könne man wohl noch realistischerweise hinter sich lasen, die übrigen Clubs spielten zu konstant, um von Schalke 04 noch eingeholt zu werden.

Ab der Partie bei Eintracht Frankfurt habe die Mannschaft dennoch die Gelegenheit, sich nun besser zu präsentieren. Doch letztlich glaubt Andreas Müller nicht mehr an die Rettung der Königsblauen in dieser Saison.