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Thomas Reis zieht sein Trainingslager-Fazit: „Den inneren Schweinehund überwinden“

Thomas Reis
Foto: Getty Images

Das war es für Thomas Reis und seine Spieler. Der Schalke-Tross befindet sich auf der Rückreise aus dem türkischen Belek. Ab dem 12. Januar beginnt in heimischen Gefilden die Vorbereitung auf das erste Bundesligaspiel des neuen Jahres, das am 21. Januar in Frankfurt über die Bühne geht. Die 0:1-Niederlage gegen den 1. FC Nürnberg zum Abschluss des Trainingslagers sorgte für einigen Verdruss.


„Wir haben in den zweiten 45 Minuten insgesamt zu viele taktische und auch technische Fehler gemacht. Das war sehr ärgerlich und ist nicht akzeptabel. Wir wissen, dass wir uns so nicht präsentieren dürfen. Jeder hat den Anspruch, im ersten Pflichtspiel auf dem Platz zu stehen. Das war einfach nicht gut“, zitiert die S04-Website Chef-Coach Thomas Reis (49). Dies werde er seiner Mannschaft in einer Videoanalyse noch einmal vor Augen führen, führt der Fußballlehrer aus.

Die ersten 45 Minuten gefielen Reis dagegen besser. „Da hätten wir in Führung gehen müssen“, resümiert der Ex-Profi. „Die erste Halbzeit geht an uns. Da hatten wir spielerisch sehr gute Aktionen.“ Jere Uronen (28) und Niklas Tauer (21) feierten gegen die Franken ihr Debüt im Schalke-Trikot. „Jere hat auf der linken Seite eine solide Leistung gezeigt“, urteilt Reis über den 61-maligen finnischen Nationalspieler. Noch habe nicht alles gepasst, aber das sei „normal nach den wenigen Trainingseinheiten“.

Letzter Test gegen Werder Bremen

Tauer konnte im Trainingslager nicht das gesamte Programm absolvieren. Gegen den FC Zürich (2:2) fehlte er leicht angeschlagen. „Deswegen war in den ersten Minuten vielleicht eine gewisse Verunsicherung zu sehen“, meint der S04-Coach. Doch er gibt sich zuversichtlich: „Aber das wird sich legen. Wir sind froh, dass Niklas ebenso wie Jere nun ein Teil unseres Teams ist.“

Am Samstag (14. Januar, 15.30 Uhr) findet der letzte Test vor dem Re-Start statt. Dann gastiert Mitaufsteiger Werder Bremen in der Veltins-Arena. Auflaufen werde die Mannschaft, verrät Reis, „die dann eine Woche danach auch in Frankfurt beginnen könnte“. Der S04-Trainer gibt die Devise aus für den Rest der Saison. Es sei wichtig, „stets den inneren Schweinehund zu überwinden – auch wenn es einmal wehtut. Uns wird nichts geschenkt werden.“

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