Wohl kein Neuzugang mehr im Trainingslager – Platzt die Verpflichtung von Tim Skarke?

Noch bis zum 11. Januar bereitet sich der FC Schalke 04 im türkischen Belek auf die 19 Spiele umfassende Restsaison vor, an deren Ende der Klassenerhalt stehen soll. Im Wissen darum, dass diese Mission nach nur neun Punkten aus den ersten 15 Partien alles andere als einfach wird, basteln die Verantwortlichen der Königsblauen in diesen Tagen noch an einer Verstärkung des Kaders.

Bislang allerdings ging nur die Ausleihe von Niklas Tauer, der für eineinhalb Jahre vom 1. FSV Mainz 05 nach Gelsenkirchen kommt, einigermaßen zügig über die Bühne. Weitere Verstärkungen lassen dagegen auf sich warten und werden zumindest laut der „WAZ“ auch während des Trainingslagers nicht mehr kommen. Die Testspiele auf türkischem Boden gegen den Schweizer Meister FC Zürich am Samstag und am Dienstag gegen den 1. FC Nürnberg kann Trainer Thomas Reis daher noch nicht optimal für das Einspielen seiner neuen Wunschformation nutzen.

Rückmeldung von Union lässt auf sich warten

Denn dass dazu weiterhin ein neuer Flügelspieler gehört ist ebenso ein offenes Geheimnis wie das Schalker Bemühen um Tim Skarke vom 1. FC Union Berlin. Dessen Verpflichtung aber droht nun zu platzen, obwohl sich der 26-Jährige mit S04 längst einig sein soll. Allerdings möchte Schalke nicht nur eine offenbar von Union favorisierte Ausleihe bis zum Ende der Saison, um das mit Alexander Schwolow, Alex Kral, Tom Krauß und Sepp van den Berg schon große Kontingent an Leihspielern mit bis 30. Juni datiertem Arbeitspapier nicht noch weiter zu vergrößern.

Stattdessen und weil wegen Skarkes in Berlin nur bis 2024 laufendem Vertrag eine 1,5-jährige Leihe wie bei Tauer nicht möglich ist, peilt Schalke eine Ausleihe mit Kaufoption an. Ein entsprechendes Anliegen hat Schalke in der Hauptstadt platziert, aber noch keine Rückmeldung erhalten. Nach Informationen der „Bild“ erreicht die Geduld der Königsblauen nun aber ein Ende. Bis zum Wochenende will Schalke eine Entscheidung und würde ansonsten einen Plan B, zu dem noch keine Details bekannt sind, forcieren.