Das Jahr 2023 steht vor der Tür und damit möglicherweise das Jahr des dann bereits fünften Abstiegs aus der Bundesliga des FC Schalke 04. Das soll natürlich noch verhindert werden. Ein neuer Trainer ist in Thomas Reis bereits verpflichtet worden. Doch bislang gibt es in dieser Winterpause erst zwei Neuzugänge im Kader. Trotz allen Risikos der richtige Weg, kommentiert 90min.com.
Niklas Tauer wurde gerade ausgeliehen. Tim Skarke soll wohl in Kürze als weiterer Leihspieler folgen. Hinzu kommt noch Soichiro Kozuki, der aus der eigenen U23 hochgezogen wird und einen Profivertrag erhält. Gerade drei neue Gesichter also, die allesamt auch keine Top-Leistungen garantieren können.
Damit hat es sich aber auch schon an Zugängen für den von vielen nicht ganz zu Unrecht als nur bedingt bundesligatauglich eingestuften Kader des FC Schalke 04. Viel zu wenig, fürchten nicht wenige Fans der Königsblauen, um nicht im Mai 2023 erneut den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten zu müssen. Zumal dort ja keineswegs sicher ist, dass erneut der direkte Wiederaufstieg gelingt.
Müsste Schalke 04 nicht deutlich mehr in neue Beine investieren, um seine Chancen auf den Klassenerhalt drastisch zu erhöhen? Grundsätzlich bestehen da wohl wenig Zweifel. Ebenso klar ist aber auch der Grund dafür, warum das nicht der Fall ist: Schalke hat schlicht kein Geld über, um weitere Spieler zu verpflichten.
Wunsch der Fans nach mehr Neuzugängen wird wohl nicht erhört
Unabhängig von dem Problem, ob Schalke überhaupt zusätzliches Geld auftreiben könnte, werfen so manche Fans die Frage auf, ob es jetzt nicht angezeigt wäre, etwas ins Risiko zu gehen, um die Klasse zu halten. Nein, meint man bei 90min.com – genau dieses Geschäftsgebaren habe Schalke ja erst in die gegenwärtige missliche finanzielle Lage gebracht.
Erneut Geld zu investieren, dass man gar nicht besitzt, sei der falsche Weg, zurück zum alten, unseriösen Schalke. Selbst, wenn der Preis in Form eines Abstiegs hoch sei. In alte Muster zurückzufallen könne nicht die richtige Marschroute sein. Zumal niemand garantieren könne, dass auch höhere Investitionen in den Kader am Ende den Klassenerhalt bedeuten würden. Viele Fans werden das anders sehen, bei 90min.com aber hat man sich entschieden, den von den Verantwortlichen bei Schalke 04 gewählten Weg als den richtigen anzusehen.