Trotz brisanter Lage: Ex-Trainer Magath sieht diese Stärken bei S04
Allzu beliebt war Felix Magath wegen seiner unnahbaren Art schon während seiner Zeit als Trainer auf Schalke von 2009 bis 2011 nicht. Insofern ist man im Schalker Umfeld nicht gerade erpicht darauf, aus seinem Mund Einschätzungen zum FC Schalke zu hören. Seine letzte Wortmeldung aber dürfte den meisten Schalke-Sympathisanten inhaltlich gefallen haben.
Denn mit seinen jüngsten Äußerungen zu zwei Aspekten, die er als echtes Plus für den Club sieht, dürfte er die zwar vagen, aber zuletzt gewachsenen Hoffnungen der Fans auf den Klassenerhalt befeuern.
Zunächst einmal bewertet der zuletzt bei Hertha BSC tätige langjährige Bundesliga-Coach den Trainerwechsel auf Schalke höchst positiv. Mit Trainer Thomas Reis habe man sich einen Mann an die Seitenlinie geholt, welcher in der Vorsaison den Klassenerhalt mit dem VfL Bochum mit – aus Sicht von Magath – „noch weniger Möglichkeiten“ geschafft habe. Reis wisse also, wie es geht und insofern sei es ihm auch zuzutrauen, einen solchen Coup zu wiederholen.
Magath findet Argumente für berechtigte Hoffnung für S04
Zum zweiten besitze der FC Schalke 04 ein Asset, das in dieser extremen Form nur die wenigsten übrigen Bundesligisten aufweisen könnten. Magath spricht von der so immensen Zahl der Fans, welche noch dazu in Heimspielen eine beeindruckende Atmosphäre erzeugten. Magath bezeichnet die Fans sogar als das „größte Plus“, das Schalke habe. „Es braucht nicht viel, um diese Anhänger zu elektrisieren.“
Das geringe Budget des Revierclubs würde Felix Magath hingegen nicht als Ausrede im Falle eines erneuten Absturzes in die 2. Bundesliga gelten lassen. „Da geht es anderen Clubs sicher nicht besser“. Wie genau Magath über die Finanzen der Konkurrenz informiert ist, muss dabei offen bleiben. Die beiden zuvor genannten Einschätzungen, dass es durchaus positive Aspekte rund um den Abstiegskampf von Schalke 04 gibt, bleiben davon ohnehin unberührt.