Der FC Schalke 04 will sich im Winter auf mehreren Positionen verstärken. Dafür soll dem Vernehmen nach nicht zuletzt dank des endgültigen Verkaufs von Amine Harit an Olympique Marseille ein Budget im mittleren einstelligen Millionenbereich zur Verfügung stehen. Möglicherweise erhalten die Verantwortlichen um den nach dem Abgang von Sportdirektor Peter Knäbel federführend für die Kaderplanung zuständigen Sportvorstand Peter Knäbel aber auch noch zusätzlichen Spielraum.
Denn auch Abgänge sind keineswegs ausgeschlossen. Vielmehr ist gut möglich, dass S04 intern dem einen oder anderen Akteur mangels Perspektive eine Veränderung nahelegt. Zum Kreis der Kandidaten gehört sicherlich Kerim Calhanoglu, der es an den ersten 15 Spieltagen lediglich auf drei Einwechslungen brachte, ansonsten in der Regel in der zweiten Mannschaft spielte.
Auf Schalke nur Linksverteidiger Nummer drei
Calhanoglu, der noch einen Vertrag bis 2024 besitzt und somit auch verliehen werden könnte, wäre wohl auch in der Rückrunde auf der linken Abwehrseite hinter Thomas Ouwejan und Tobias Mohr nur dritte Wahl, soll laut Medienberichten aus der Türkei aber dennoch das Interesse von Galatasaray Istanbul geweckt haben.
Auf den in Mannheim geborenen Deutsch-Türken, der nach drei Einsätzen für die türkische U16 von der U16 bis zur 20 21 Junioren-Länderspiele für Deutschland bestritten hat, würde indes auch bei Galatasaray große Konkurrenz in Person von Patrick van Aanholt, Kazimcan Karatas und Emre Tasdemir warten. Mit dem aktuell unter Vertrag stehenden Linksverteidigertrio ist man beim türkischen Rekordmeister aber offenbar nicht wirklich zufrieden.