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Kramer vor dem Aus auf Schalke – Schröder lässt Entscheidung noch offen

Frank Kramer
Foto: IMAGO

Als Endspiel für Trainer Frank Kramer wurde die Zweitrunden-Partie des FC Schalke 04 im DFB-Pokal bei der TSG 1899 Hoffenheim nicht deklariert. Vielmehr sollte der 50 Jahre alte Fußball-Lehrer selbst bei einer Niederlage auch am Sonntag bei Hertha BSC auf der Bank sitzen, immer vorausgesetzt S04 präsentiert sich einigermaßen ordentlich.


Genau das aber war bei der herben 1:5-Packung am Dienstagabend in Sinsheim nicht der Fall, sodass schon während der Begegnung aus der Schalker Fankurve lautstarke „Kramer raus“-Rufe zu vernehmen waren und die meisten Beobachter zu dem Schluss kamen, dass die Verantwortlichen nun doch noch vor der Reise nach Berlin die Reißleine ziehen werden.

Rouven Schröder sprach bei „Sky“ im Hinblick auf die Leistung der Mannschaft erst einmal Klartext: „Das können wir in der Form nicht akzeptieren. Es ist ein K.o.-Spiel. Und das habe ich heute nicht gesehen“, so der Schalker Sportdirektor, der natürlich auch weiß, dass die mit dem Achtelfinal-Einzug verbundenen Garantieeinnahmen in Höhe von 836.988 Euro den leeren Kassen gut getan hätten.

Kramer-Aus im Laufe des Mittwochs?

Dann wurde Schröder natürlich auch zur Zukunft des Trainers befragt, wollte einer anstehenden Entscheidung mit seinen Aussagen aber nicht vorgreifen: „Das Spiel kann uns nicht in Ruhe lassen. Wir werden die Sachen analysieren und auf den Punkt bringen“, so der 47-Jährige, der das Ende der nächtlichen Diskussionen als offen bezeichnete.

Nichtsdestotrotz wäre es eine Überraschung, würde Schalke 04 am heutigen Mittwoch abermals verkünden, an Kramer festzuhalten. Stattdessen ist damit zu rechnen, dass im Laufe des Tages die Trennung vom erst im Sommer gekommenen Coach bekannt gegeben wird.

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