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Trotz mauer Punktausbeute: Schalke-Führung weiter von Frank Kramer überzeugt

Frank Kramer
Foto: Getty Images

Ein Top-Spiel im klassischen Sinne ist die Partie zwischen dem FC Schalke 04 und dem VfL Bochum trotz der Ansetzung seitens der DFL für Samstagabend um 18.30 Uhr zwar sicherlich nicht, doch steckt im kleinen Revierderby jede Menge Brisanz. Nicht nur wegen der nachbarschaftlichen Rivalität, die durch den Wechsel von Sebastian Polter zu S04 und die jüngsten Gerüchte um ein sommerliches Schalker Werben um Bochums Trainer Thomas Reis sicherlich nicht geringer geworden ist.


„Für beide Vereine ist es ein ganz wichtiges Spiel, das ist doch offensichtlich“, machte Schalkes Sportvorstand Peter Knäbel gegenüber dem „kicker“ keinen Hehl aus der Bedeutung der Begegnung und zeigte sich überdies nicht ganz einverstanden mit der häufigen Bezeichnung des Spiels: „Ich höre dieser Tage häufiger, dass wir jetzt vor dem ‚kleinen Revierderby‘ stehen und nächste Woche das große folgt. Ich empfinde das überhaupt nicht so. Ich spüre das Kribbeln im Pott schon seit Tagen.“

Keine interne Trainerdiskussion auf Schalke

Wichtig ist ein gutes Ergebnis gegen Bochum natürlich auch für Trainer Frank Kramer, dessen Bundesliga-Zwischenbilanz mit drei Unentschieden und zwei Niederlagen eher mau ausfällt. Doch obwohl die Königsblauen unter dem im Sommer gekommenen Coach noch auf den ersten Liga-Dreier warten und Kramer im Umfeld alles andere als unkritisch gesehen wird, gibt es für die Schalker Verantwortlichen keine Trainerdiskussion.

„Ich habe das Gefühl, dass die Mannschaft immer mehr zur Einheit zusammenwächst, was auch ein Verdienst unseres Cheftrainers ist, wobei ich den Eindruck habe, dass sich unser gesamter Stab prima ergänzt“, sieht Knäbel eine positive Entwicklung. Dazu passend berichtet der „kicker“, dass die Schalker Verantwortlichen in Kramer nach wie vor die passende Besetzung des Trainerpostens sehen und im Moment „weit davon entfernt“ seien, ihre sommerliche Entscheidung für den 50 Jahre alten Fußball-Lehrer schon wieder zu hinterfragen. Klar ist indes auch, dass möglichst bald die Ergebnisse stimmen sollten, damit die uneingeschränkte Rückendeckung für Kramer aufrechterhalten werden kann.

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