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Offiziell: Amine Harit erneut an Olympique Marseille verliehen – mit Kaufoption

Amine Harit
Foto: IMAGO

Wie gestern bereits immer wahrscheinlicher geworden, wurde es in dieser Nacht noch endgültig vollzogen. Der Schalker Amine Harit wird erneut an Olympique Marseille ausgeliehen. Um 23.45 Uhr stand fest: Der Marokkaner wird eine weitere Saison in Südfrankreich spielen und verschwindet damit von der Schalker Gehaltsliste.


Die 25 Jahre alte Kreativkraft im Mittelfeld wird damit für ein weiteres Jahr in der französischen Ligue 1 tätig sein. Schon in der vorigen Saison war es „OM“ gewesen, dass Schalke dabei half, ihr Schwergewicht in Gehaltsdingen von der Liste zu bekommen. Mit kolportierten vier Millionen Euro Jahresgehalt ist er derzeit unbezahlbar bei den gegenwärtig herrschenden Schalker finanziellen Verhältnissen. Daran hat sich auch durch den erfolgreichen Wiederaufstieg nichts geändert.

Insofern war klar, dass Amine Harit das drängendste Problem für Rouven Schröder und auch für Finanzchefin Rühl-Hamers in der laufenden Transferperiode darstellt. Erneut hat Schröder hierbei geliefert, wobei über die genauen Konditionen natürlich nichts bekannt wurde. Dass den FC Schalke 04 der Schuh im finanziellen Bereich derart drückt, wird möglicherweise zu günstigeren Konditionen für Olympique Marseille geführt haben, als es anderenfalls hätte sein können.

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Freude auf Schalke: Amine Harit erneut verliehen

Fest steht aber nun, dass das heikle Thema Amine Harit von der To-Do-Liste gestrichen werden kann. Bis zum Sommer 2023 ist Harit also erst einmal bei den Franzosen untergebracht.

Danach könnte es zu einem Verkauf kommen, den der S04 sich eigentlich schon in diesem Sommer gewünscht hatte. Dieser war aber nicht zu realisieren. Jetzt aber enthält der Leihvertrag mit Marseille eine Kaufoption auf deren Seite. Und laut Reviersport gibt es sogar eine Kaufverpflichtung, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt werden sollten. „Die Wahrscheinlichkeit, dass die notwendige Bedingung für die Kaufverpflichtung erfüllt wird, ist unserer Einschätzung nach hoch“, wird Schröder zu diesem Thema zitiert. Zudem soll der Transfer dann zu „wirtschaftlich vernünftigen Bedingungen“ umgesetzt werden.

Für Sportvorstand Peter Knäbel ist damit der mit dem Abstieg nötig gewordene personelle Umbau abgeschlossen. 80 Transferbewegungen habe man seitdem stemmen müssen, erinnert Knäbel, und spricht ein Sonderlob für Rouven Schröder aus: Dieser habe unglaublich viel persönliche Energie investiert und in diesem Sommer sogar ein Transferplus von 10 Millionen Euro erwirtschaftet.

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