Überraschung: Diesen Trainer wollte Schalke 04 nach dem Bundesligaaufstieg verpflichten

Dimitrios Grammozis (44) sollte den FC Schalke 04 zurück in die Bundesliga führen. Doch nach einer 3:4-Niederlage gegen Hansa Rostock am 25. Spieltag musste der Deutsch-Grieche gehen. Vereins-Ikone Mike Büskens (54) übernahm den auf Platz sechs liegenden Revierklub und sorgte für die sofortige Rückkehr ins Oberhaus. Eine Fortsetzung der Tätigkeit als Chef-Trainer lehnte Büskens jedoch ab.

Wie bekannt, übernahm Frank Kramer (50) das Amt des Übungsleiters. Mit zwei Unentschieden und zwei Niederlagen ist die Bundesliga-Bilanz des gebürtigen Schwaben bei Königsblau eher durchwachsen. Schon tauchen die ersten Gerüchte über schlechte Stimmung im Kader auf.

Nun vermeldet die „Bild“, dass Kramer gar nicht erste Wahl auf Schalke gewesen sein soll. Nach Informationen des Boulevardblatts wollte Thomas Reis zu Königsblau wechseln. Unter der Leitung des 48-Jährigen kehrte der VfL Bochum nicht nur nach elf Jahren in die Bundesliga zurück, sondern hielt als Tabellen-13. souverän die Klasse.

Schalke 04 spielt Schicksal

In diesem Sommer hatte Reis demnach um die Freigabe gebeten, um von einem Revierklub zu einem anderen zu gehen. Doch der VfL-Aufsichtsrat habe sein Veto gegen einen Wechsel eingelegt. Der 48-Jährige besitzt in Bochum noch einen Vertrag bis 2023. Ein vorzeitiges Ende seiner Tätigkeit kam dadurch nicht zustande. Eine Verlängerung des Kontraktes aber ebenso wenig.

Der Start in die Saison 2022/23 ist dem VfL Bochum gründlich misslungen. Nach vier Spieltagen liegt der Verein auf dem letzten Tabellenrang. Gelingt in den nächsten beiden Partien kein Sieg, dürfte Reis nicht mehr als Trainer zu halten sein. Schicksal spielen am kommenden Samstag (3. September, 15.30 Uhr) Werder Bremen und eine Woche später ausgerechnet Schalke 04 (10. September, 18.30 Uhr). Möglich, dass nach dieser Partie eine der beiden Mannschaften sich auf einen neuen Trainer einstellen muss.