Mit Zouhair Feddal noch ein Innenverteidiger im Blick? – Marokkaner wäre ablösefrei
Aktuell liegt der Fokus der Verantwortlichen des FC Schalke 04 klar darauf, den noch zu großen Kader zu verschlanken und damit zugleich den Gehaltsetat zu senken. Der Abgang von Ozak Kabak zur TSG 1899 Hoffenheim war in diesem Zusammenhang vergangene Woche ein wichtiger Schritt, dem zeitnah der Wechsel von Victor Palsson in die USA zu DC United folgen dürfte.
Amine Harits Abschied dagegen steht entgegen anderslautender Berichte wohl noch nicht unmittelbar bevor. Galatasaray Istanbul scheint zwar weiter interessiert und auch in guten Gesprächen mit Schalke, allerdings fällt es dem türkischen Rekordmeister dem Vernehmen nach schwer, die Gehaltsvorstellungen des Mittelfeldmannes zu erfüllen.
Wenig tut sich seit einiger Zeit auch in der Personalie Malick Thiaw. Dass Schalke den U21-Nationalspieler ziehen lassen würde, wenn ein lukratives Angebot im zweistelligen Millionenbereich ins Haus flattern sollte, ist kein Geheimnis. Bislang allerdings sollen zwar mehrere Vereine aus Italien Interesse signalisiert, aber noch keine Offerte unterbreitet haben.
Feddal bei mehreren Klubs auf dem Zettel
Sollte Thiaw gehen, könnte Schalke trotz dann mit Maya Yoshida, Marcin Kaminski, Leo Greiml, Ibrahima Cisse und Marius Lode noch immer fünf Innenverteidigern auf dieser Position noch einmal nachbessern. Laut der „Marca“ soll der nach seinem Vertragsende bei Sporting Lissabon vereinslose und damit ablösefrei Zouhair Feddal in den Überlegungen der Königsblauen eine Rolle spielen.
Der 32-Jährige, der die Erfahrung aus 108 Erstliga-Spielen mitbrächte und vergangene Saison mit Sporting auch in der Champions League spielte, soll allerdings auch bei Celta de Vigo und RCD Mallorca sowie RB Leipzig und einem Verein aus Saudi Arabien Interesse geweckt haben. Zumindest das vermeldete Interesse aus Leipzig ist dabei allerdings in Zweifel zu ziehen, passt der 22-fache Nationalspieler Marokkos doch schon alleine alterstechnisch nichts zur Leipziger Philosophie.