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Enthüllt: Warum Schalke sich wirklich für Muslic entschied

Miron Muslic
Foto: IMAGO

Der FC Schalke hat mit Miron Muslic einen Trainer gefunden, der Mannschaft und Fans wieder vereint. Mit kluger Planung und klaren Strukturen zahlt sich die Entscheidung bereits aus.


Mit Miron Muslic hat Schalke 04 einen Trainer gefunden, der offenbar perfekt zum Revierclub passt – und das ist kein Zufall. Nach neun Punkten aus den ersten fünf Spielen der neuen Saison zeigt sich bereits, dass Muslic die Mannschaft mitreißen kann und das fragile Verhältnis zu den Fans wieder stabilisiert wurde. Wie die Sport Bild berichtet, beruhte seine Verpflichtung auf sorgfältiger Vorbereitung und Weitsicht der Vereinsführung.

Vor der Verpflichtung ließ Schalke ein umfassendes psychologisches Gutachten über den 43-Jährigen erstellen. Psychologen führten Gespräche mit ehemaligen Spielern, Weggefährten und Vertrauten Muslics und analysierten zudem Pressekonferenzen und Interviews. Das Ergebnis bestätigte die Annahme der Verantwortlichen: Der neue Schalke-Coach ist ein Trainer, der Menschen motiviert, Feuer entfacht und Kritik standhält. Eigenschaften, die beim Vorgänger Kees van Wonderen fehlten.

Auch der Umgang mit den Fans spielte eine zentrale Rolle. Nach zwei turbulenten Jahren und Konflikten mit den Ultras suchte Muslic aktiv den Dialog. Treffen zwischen Mannschaft, Trainer und Ultras im Stadion halfen, alte Spannungen zu lösen.

Schalkes Neustart: Warum Miron Muslic die perfekte Wahl ist

Dabei machte ein Anführer der Ultras deutlich: Solange die Spieler Einsatz zeigen und kämpfen, gibt es Verzeihung – eine klare Botschaft, die Muslic sofort verinnerlichte.

Organisatorisch brachte der Verein ebenfalls Struktur und Effizienz. Das neue Einlasssystem für Dauerkarten wurde erfolgreich umgesetzt, nachdem zahlreiche Adressen veraltet waren und viele Karten über Jahre weitergegeben worden waren. Im sportlichen Bereich wurden die Kompetenzen klar verteilt. Sportdirektor Youri Mulder verantwortet die Spieler und das Prof-Leistungszentrum, während Kaderplaner Ben Manga das Scouting und Verhandlungen mit Beratern leitet. So soll künftig Machtgerangel im Verein vermieden werden.

Erste sportliche Erfolge untermauern die Strategie. Die Mannschaft zeigt Einsatz und Intensität, die Fans sind wieder an Bord, und der Klub erlebt ein Stück Normalität und Stabilität. Die Sport Bild zieht das Fazit: Die Entscheidung für Miron Muslic war eine Frage der Weitsicht – und sie zahlt sich jetzt aus.