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Im Einsatz für Mali: Wechselkandidat Sylla auf Erfolgskurs

Moussa Sylla
Foto: IMAGO

Turbulenz ging es in den vergangenen Tagen für Moussa Sylla zu. Der 25 Jahre alte Torjäger des FC Schalke 04 stand vor einem Vereinswechsel. Der FC Valencia baggerte heftig an dem Malier. Auch Swansea City aus der englischen Championship buhlte vehement um den Stürmer. Fast wie Erholung muss da der Ausflug zur Nationalmannschaft anmuten.


Dass Sylla noch in diesem Sommer geht, liegt durchaus im Bereich des Möglichen. „Die Aussage, dass wir bei einem entsprechenden Angebot gesprächsbereit sind, die steht nach wie vor. Daher würde ich einen Transfer in den kommenden Tagen auch nicht komplett ausschließen“, erklärte Schalkes Sportvorstand Frank Baumann gegenüber der Bild-Zeitung. Aktuell hält der 49-Jährige es aber für wahrscheinlicher, „dass Moussa die Saison bei uns weiterspielen wird“.

Derzeit befindet sich der begehrte S04-Profi jedoch Tausende von Kilometern von Gelsenkirchen entfernt. Im Stade Municipal de Berkane von Marokko traf im Rahmen der WM-Qualifikation Sylla mit Mali auf die Komoren. Für die Westafrikaner galt es, den Tabellenzweiten der Gruppe I nicht enteilen zu lassen.

Wichtiges Duell gegen Ghana

Nach 90 Minuten durften die Adler und auch Sylla jubeln. Mit 3:0 bezwang Mali die Inselrepublik. Beide Teams weisen drei Runden vor Schluss zwölf Punkte auf. Doch dank des besseren Torverhältnisses stehen die Westafrikaner vor den Komoren auf Rang drei. Auf Platz zwei vorgeschoben hat sich das um einen Punkt bessere Madagaskar nach einem 2:0-Sieg gegen die Zentralafrikanische Republik. An der Spitze mit 16 Zählern liegt Ghana nach einem 1:1 im Tschad.

Sylla wurde in der 84. Minute eingewechselt und kam so zu seinem dritten Einsatz in einem Länderspiel. S04-Innenverteidiger Ibrahima Cissé (24), der ebenfalls dem Kader Malis angehört, saß die vollen 90 Minuten auf der Bank.

Am Montag (8. September) reisen die Adler zu einer fast schon vorentscheidenden Partie nach Ghana. Nur der Tabellenerste qualifiziert sich direkt für das Turnier 2026 in den USA, Mexiko und Kanada.