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Stimmen zum Weiterkommen im Pokal: „Haben unser Ziel erreicht“

Miron Muslic
Foto: IMAGO

Es war ein hartes Stück Arbeit, doch am Ende hat der FC Schalke 04 die Hürde 1. FC Lokomotive Leipzig in der ersten Runde des DFB-Pokals übersprungen. Nach dem 1:0-Sieg nach Verlängerung, für den der eingewechselte Bryan Lasme mit seinem goldenen Tor verantwortlich zeichnete, überwog bei den königsblauen Protagonisten die Erleichterung.


„Unser Ziel war es, eine Runde weiterzukommen – das haben wir geschafft“, lautete das Kernfazit von Trainer Miron Muslic, der nicht wirklich überrascht davon war, dass sich die Partie zu einer zähen Angelegenheit entwickelte und deshalb mit der früh verpassten Führung haderte: „Bereits im Vorfeld war uns bewusst, dass eine große Herausforderung auf uns warten wird. Wir haben uns in den ersten 25 Minuten sehr gute und klare Chancen erarbeitet. Da müssen wir das 1:0 machen, um ein wenig Dampf aus dem Spiel zu nehmen.“

Zufrieden war Muslic derweil nach einer „komplett offenen zweiten Halbzeit“ mit der Vorstellung nach den regulären 90 Minuten: „In der Verlängerung haben wir es gut gemacht, uns viele hochkarätige Torchancen erarbeitet. Das hat mir sehr gut gefallen.“

Karaman zu den Beleidigungen gegen Antwi-Adjei: „Hat im Sport nichts zu suchen“

Ähnlich wie Muslic äußerte sich Kapitän Kenan Karaman, der in der Verlängerung nicht mehr dabei war, zuvor seinen ersten Einsatz über 90 Minuten nach eigenem Empfinden „gut verkraftet“ hat.  „Wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird. Es war eine typische Partie für die 1. Runde im DFB-Pokal gegen einen hochmotivierten Gegner“, so Karaman, für den das Ergebnis unter dem Strich über allem stand: „In der Verlängerung haben wir uns dann zum Glück belohnt und mit dem Einzug in die 2. Runde unser Ziel erreicht.“

Klare Worte hielt Karaman unterdessen für die rassistische Beleidigung gegenüber Christopher Antwi-Adjei parat. „Wenn Einzelne meinen, sich hervorheben zu müssen, finde ich es traurig. Es hat im Sport nichts zu suchen“, konstatierte der 31-Jährige, während Antwi-Adjei einerseits „aus der Geschichte nichts Großes“ machen, den Vorfall aber „auch nicht tolerieren“ wollte.