Schalke News

Wohin mit Kenan Karaman? – Kapitän vor Comeback

Kenan Karaman
Foto: IMAGO

Wenige Stunden vor dem Saisoneröffnungsspiel sickerte durch, dass der FC Schalke 04 entgegen der Hoffnungen in den Tagen zuvor noch nicht auf Kenan Karaman zurückgreifen kann. Der Kapitän fehlte nach seiner Ende Juni erfolgten Meniskus-OP gegen Hertha BSC (2:1) noch im Kader, könnte aber ab kommenden Wochenende zur Verfügung stehen, woraus sich für Trainer Miron Muslic eine knifflige Frage ableitet.


Nachdem sich die Dreier-Offensive mit Peter Remmert, Christopher Antwi-Adjei und Moussa Sylla gegen Berlin überzeugend präsentierte, besteht für Muslic eigentlich keinerlei Veranlassung, über eine Veränderung nachzudenken. Auf der anderen Seite hat Karaman aber zur Genüge bewiesen, in der 2. Bundesliga ein Unterschiedsspieler zu sein, auf den die Königsblauen normalerweise aus freien Stücken nicht verzichten können.

Remmert und Antwi-Adjei müssen bangen

Für das Gastspiel am Samstag beim 1. FC Kaiserslautern zeichnet sich indes noch eine Lösung ab, mit der alle Beteiligten mutmaßlich sehr gut leben können. Weil für Karaman nach seiner Verletzungspause die Startelf noch zu früh kommen dürfte, ist mit dem Routinier als Joker zu rechnen. Remmert, Antwi-Adjei und Sylla dürften dann erneut das Vertrauen erhalten.

Mit jeder absolvierten Trainingseinheit allerdings steigen Fitness und Selbstvertrauen von Karaman, der sich kaum längerfristig auf der Bank wiederfinden wird. Sofern Sylla den Verein nicht noch verlässt, wird Karaman wohl eher früher als später für Remmert oder Antwi-Adjei ins Team rücken. Die Eindrücke vom Auftaktspiel lassen dann aber hoffen, dass Coach Muslic von der Bank aus stets für neuen Schwung sorgen kann.