Stimmen zum 0:2 gegen Paderborn: „Das war zu wenig, das ist enttäuschend“

Mit der 0:2-Niederlage gegen den SC Paderborn hat der FC Schalke erneut den finalen Schritt zum Klassenerhalt verpasst und muss nach dem parallelen 5:0-Erfolg von Preußen Münster beim 1. FC Magdeburg sogar wieder verstärkt zittern. Passend zur alles andere als überzeugenden Vorstellung fielen am Freitagabend auch die königsblauen Stimmen aus.
„Eine sehr starke Leistung von Paderborn in allen Bereichen, Glückwunsch an Lukas“, leitete der mächtig angezählte Trainer Kees van Wonderen die Pressekonferenz nach dem Spiel ein, fand in Bezug auf den Auftritt seiner Mannschaft klare Worte und kündigte eine Aufarbeitung an: „Wir haben uns heute überspielen lassen. Das war zu wenig, das ist enttäuschend. Wir werden darüber reden, warum der Unterschied zwischen heute und vor zwei Wochen so groß war.“
Heekeren mit deutlichen Worten
Ob van Wonderen überhaupt noch die Gelegenheit erhält, Dinge zu verändern, ist offen. Auf die Frage nach einem möglichen vorzeitigen Aus als Schalk-Coach schloss der Niederländer aber zumindest einen Rücktritt aus: „Ich verstehe die Frage. Ich bin ein Kämpfer, ich werde bis zum Ende alles geben. Ich laufe vor der Verantwortung nicht weg.“
Bemerkenswert deutlich äußerte sich derweil Justin Heekeren am Mikrofon von „Sky“. „Du spielst hier vor 60.000, die jede verdammte Woche hier hinkommen – und wir sind in allen Belangen unterlegen“, ließ der Schlussmann kein gutes Haar am Auftritt der Mannschaft, konnte dafür aber auch keine Gründe nennen: „Ich weiß nicht, wo manche von uns sind. Ob sie im Urlaub sind, ob sie denken, die Saison ist zu Ende? Wir müssen uns zusammenreißen. Es ist wirklich nicht zu erklären.“
Als Konsequenz fordert Heekeren, dass vor dem Gastspiel am nächsten Wochenende bei Fortuna Düsseldorf Tacheles geredet wird:“Wir müssen uns zusammenreißen und jetzt alle die Köpfe zusammenstecken.“