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„Habe nicht vor zu gehen“: Startet Donkor nun auf Schalke durch?

Anton Donkor
Foto: IMAGO

Nach einem schwierigen Start auf Schalke könnte Anton Donkor in der kommenden Saison endlich durchstarten. Trotz Transfergerüchten bleibt der Linksverteidiger fokussiert – und will sich seinen Platz erkämpfen.


Anton Donkor könnte in der kommenden Saison auf Schalkes linker Abwehrseite eine zentrale Rolle spielen. Der 27-Jährige hat sich nach anfänglichen Startschwierigkeiten mittlerweile etabliert und hofft auf seinen Durchbruch in Gelsenkirchen.

Im Sommer 2024 wechselte Donkor von Eintracht Braunschweig zum FC Schalke 04, wo er von Beginn an als „Maschine“ gepriesen wurde. Doch insbesondere in der Hinrunde dieser Saison blieb der Durchbruch zunächst aus. Zwar bestritt er bislang 21 der 28 Zweitligaspiele, wurde jedoch 17-mal nur eingewechselt. „Man muss diesen Verein, diese Wucht, erst einmal kennenlernen“, zitierte ihn die WAZ. In den letzten Monaten hat sich der Linksverteidiger jedoch stabilisiert und verdrängt mittlerweile sogar gelegentlich Derry John Murkin aus der Startelf.

Gerüchte um einen Wechsel von Donkor zu einem anderen Verein, insbesondere zur TSG Hoffenheim, machten zuletzt die Runde. Doch der Spieler bleibt gelassen und bekräftigt: „Ich habe hier Vertrag. Ich habe nicht vor, jetzt zu gehen“, sagte Donkor nach dem gestrigen Training. „Wenn ihr was wisst, dann sagt es mir. Ich weiß davon noch nicht viel.“ Damit hat er für Klarheit gesorgt und signalisiert, dass er auf Schalke bleiben will – trotz der anhaltenden Gerüchte.

Donkor könnte von einem Murkin-Abgang profitieren

Der Konkurrenzkampf auf der linken Abwehrseite bleibt spannend. Neben Derry Murkin, um den es immer wieder Wechselgerüchte gibt, könnte auch Vitalie Becker eine Rolle spielen. Der 20-Jährige, der in der Hinrunde verletzungsbedingt ausfiel, zeigt in der U23 eine starke Rückrunde und wird in der kommenden Saison wieder zu den Profis stoßen.

Trotz des Wettstreits auf der linken Außenbahn bleibt Donkor fokussiert: „Jeder möchte spielen, jeder gibt sein Bestes. Wir machen uns beide gegenseitig besser“, so der gebürtige Göttinger, der den Konkurrenzkampf mit Murkin als Ansporn sieht. Sollte der Engländer im Sommer wechseln, könnte sich für Anton Donkor in der kommenden Saison die große Chance bieten, endgültig auf Schalke durchzustarten.