„Ich bin glücklich hier“: Bleibt Sylla doch länger auf Schalke?

Nach seinem Last-Minute-Tor gegen Greuther Fürth spricht Moussa Sylla über seine Zukunft beim FC Schalke 04. Bleibt der Torjäger – oder lockt ein Wechsel ins Ausland?
Moussa Sylla hat sich in seiner ersten Saison beim FC Schalke 04 schnell zu einem Schlüsselspieler entwickelt. Der Angreifer, der im vergangenen Sommer für 2,5 Millionen Euro vom französischen Zweitligisten Pau FC verpflichtet wurde, erzielte in 20 Zweitligaspielen bereits 14 Tore und bereitete einen weiteren Treffer vor. Damit ist der 25-Jährige nicht nur der beste Torschütze der Königsblauen, sondern auch einer der begehrtesten Spieler im Kader.
Nach einer mehrwöchigen Verletzungspause meldete sich Sylla am vergangenen Wochenende eindrucksvoll zurück. Beim 3:3 gegen Greuther Fürth erzielte er in der Nachspielzeit den wichtigen Ausgleich. „Ich war verletzt und habe gemeinsam mit den Physios und Ärzten hart gearbeitet. Jetzt bin ich zurück, fit und froh darüber, dass ich der Mannschaft mit meinem Tor helfen konnte“, erklärte er nach der Partie.
Trotz der schwierigen finanziellen Situation des Traditionsklubs und der anhaltenden Spekulationen über einen Wechsel im Sommer hält sich Sylla eine Zukunft in Gelsenkirchen offen. Gegenüber Sky betonte er: „Ich habe einen Vertrag bei Schalke. Ich muss weiter hart für die Mannschaft und den Verein arbeiten. Schalke ist ein großer Verein und ich will ihm helfen.“
Sylla-Verkauf bereits beschlossene Sache?
Ein Wechsel ist dennoch nicht ausgeschlossen. Scouts mehrerer europäischer Topklubs, darunter Inter Mailand, Juventus Turin sowie Vereine aus England und Spanien, haben den malischen Nationalspieler bereits beobachtet. Medienberichten zufolge soll Schalke rund zehn Millionen Euro für Sylla fordern – eine Summe, die angesichts der klammen Kassen des Vereins verlockend erscheint. Die Bild will sogar wissen, dass der Verkauf bereits beschlossene Sache sei.
Dennoch scheint sich der Stürmer mit einem Verbleib anzufreunden. „Selbstverständlich, ich habe noch lange Vertrag und bin glücklich hier“, erklärte er auf Sky-Nachfrage. Sein Arbeitspapier läuft noch bis 2028, was Schalke in eine starke Verhandlungsposition bringt. Sollte Sylla gehen, stünden mit Pape Meïssa Ba, Emil Höjlund und Peter Remmert bereits mögliche Alternativen im Kader bereit.
Ob Moussa Sylla den Königsblauen über den Sommer hinaus erhalten bleibt, ist also noch offen. Fest steht: Mit jedem weiteren Tor steigen seine Chancen auf einen lukrativen Wechsel – aber auch seine Bedeutung für Schalke.
Schön, wenn er sich wohl fühlt. Aber ich denke man wird ihm nahelegen, dass er wechseln soll, da man das Geld benötigt. Und da sehe ich auch nichts verkehrtes dran, denn das war genau der Plan, Spieler mit Gewinn zu verkaufen. Leider sind er und Bulut die einzigen, die aktuell diesem Plan entsprechen, aber geduldig sein. Wir werden sowieso noch die nächsten 5-6 Jahre brauchen, um unsern Schuldenberg abzubauen, es sei denn, wir verkaufen auf einmal wieder im mittleren zweistelligen Millionenbetrag.
Tatsache ist:
– JEDES Jahr 16 Millionen für Zinsen plus Tilgung
– JEDES Jahr das negative Eigenkapital um mindestens 5 Prozent absenken, also nochmal knapp 5 Millionen dafür
– JEDES Jahr erneut die DFL Androhung von Punktabzügen, falls es schiefgeht.
Das macht zusammen ca. 21 Millionen, die schon mal nicht für Lizensspielerausgaben zur Verfügung stehen. DAUERHAFT.
Das ist also zufällig immer ziemlich genau so viel wie momentan auch für die Lizenzspielerausgaben zur Verfügung stehen.
Diese „Hypotheken aus der Vergangenheit“ ließen sich nach einem Aufstieg im die 1. Liga viel leichter abtragen. Wenn man hierfür mehr Risiko geht kann der Schuss aber auch nach hinten losgehen. So wie im der Vergangenheit der Schuss nach hinten losgegangen ist. Deshalb unsere „Hypotheken aus der Vergangenheit.“ Also unsere damals schiefgelaufenen „Wetten auf unsere Zukunft“.
Alternativ wäre auch eine zusätzliche Ausgliederung noch eine Option. Das geht genau einmal. Aber dieser Schuss kann ebenso nach hinten losgehen. Siehe Hertha BSC. Die haben jetzt dadurch noch mehr „Hypotheken aus der Vergangenheit“
Die inzwischen vorgenommene Alternative mit dem Genossenschaftsmodell kann man getrost eher in die Kategorie „Tropfen auf den heißen Stein“ einordnen. Große Teile der Anhängerschaft hat einfach keinen Bock für die Sünden von Tönnies einstehen zu wollen. Also unseren „Hypotheken aus dervVergangenheit“. Das ist einfach nicht attraktiv für einen Schalkefan. Der will immer sofortigen Erfolg. Auffem Platz. Das wusste Tönnies.
Wir sehen: Eher kauft der kapitalistische Bayernfan Uli Hoeneß Genossenschaftsanteile von dem links-grün versifften St.Pauli als dass der Schalkefan Tönnies Genossenschaftsanteile von seinem FC Schalke 04 kauft. Wäre eine „Beteiligung“ an SEINEN Hypotheken aus SEINER Vergangenheit gewesen.
Es gibt noch eine weitere „Option“. Diese wird uns hier in einem weiteren Kommentar zum 1001ten mal erklärt werden. Exklusiv. Wir senken einfach mal schnell die Verwaltungskosten von unserem 190.400 Mitgliederverein auf den Durchschnitt von einem 20.000 Mitgliederverein. Wir schrumpfen damit auf Normalmaß. Aber natürlich nur bei den Personalkosten. Sonst würde dann alles genau so bleiben wie bisher! Soviel Verwaltung brauchen wir doch gar nicht.
Das mit dem Zeitrahmen von 5-6 Jahren ist schon wirklich äußerst optimistisch und würde schon deutlich zuvor einen Aufstieg zur Voraussetzung haben….